Der Zuwachs des Einflusses radikaler Parteien ist kein neues Phänomen. Das immer wieder neue Empören der öffentlich-rechtlichen Medien und Regierungen ist alberne Schauspielerei. Mittlerweile ist dieses "Huch, wer hätte das gedacht. Der politische Mainstream ist ja garnicht so groß." kaum noch zu ertragen. Es sollte doch für blindesten Deutschen mittlerweile klar und ersichtlich sein, dass die Gesellschaft zutiefst gespalten ist.

Der Mainstream wird zumehmend einschränkender gegenüber dem offenen politischen Diskurs. Die zentralen Themen unserer Zeit können nurnoch aus der verengten Perspektive des regierungstreuen Mainstreams diskutiert werden. Jede Abweichung wird mit diffamierenden Labeln wie "Putintroll", "Antisemit", "Nazi" usw. benannt und deligitimiert. Eine öffentliche politische Debatte findet nicht mehr statt. Die Strategie den Diskurs zu verknappen, funktioniert nur dann, wenn die Gruppe der Ausgegrenzten eine Minderheit darstellt. Dies ist seit langem nicht mehr der Fall.

Da die Europawahl uns nun wieder die Illusion zerstört - müssen wie wieder die alte Scharade spielen:

"Huch, wer hätte das gedacht? Soviele wählen radikale Partein. Wie kann das denn sein?"

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