Grundsätzlich habe ich jetzt nach 2 Semestern die Erfahrung gemacht, dass die Studienanfänger an meiner Uni um gefühlte Jahrzehnte reifer sind als das Pack, mit dem ich auf dem Gymnasium zusammengeworfen wurde und es bis zum Abitur zu tun haben musste. Gibt natürlich vereinzelt immer noch ein paar Clowns am Anfang, aber von denen habe ich schon nach ein paar Wochen nichts mehr gehört. Meine Kommilitonen (Medieninformatik) sind ruhig, nett, ehrlich und man kann mit ihnen vernünftig reden. Von potenziellen Mobbern keine Spur.

Kommt auch noch etwas auf die Größe der Uni und die Art der von dir belegten Veranstaltungen an. Die Uni ist im Allgemeinen wesentlich anonymer als Schulen - je größer, desto mehr (sitz bei mir an der LMU mal mit 300-500 anderen Studenten in einem Audimax drin und du spürst schnell den Unterschied zu einem kleinen Klassenzimmer mit 20-30 bekannten Mitschülern). Wenn du nicht gerade einen Minderheitenstudiengang wählst und andauernd irgendwelche Blockpraktika mit Gruppenarbeit oder so belegen musst, wo du immer wieder mit der selben kleinen Gruppe Studenten zu tun hast, besteht von daher praktisch kaum eine Möglichkeit für Andere die wirklich zu mobben, wenn sie denn wollten.

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