sugawarasenpai
06.04.2021, 23:10
Was soll ich tun nachdem ich Shirk begangen bin?

Selamün Aleyküm Leute,

ich bin 14 Jahre alt und habe mich nie wohl in meinem Körper gefühlt. Ich habe ziemlich oft in Bittgebeten Allah zusätzlich auch dazu gebeten, mir vielleicht dabei zu helfen, aber das hat nie wirklich einen großen Einfluss gehabt. Vor 1 Woche (so ungefähr) bin ich auf ein Video in Tiktok gestoßen. Dort ging es darum, dass man so genannte „Grabovoi Codes“ verwenden kann, um Dinge zu manifestieren. Das sind Konstallationen von Zahlen, zum Beispiel 4812412. Diese Zahl schriebt man sich auf ein Handgelenk oder man schreibt auf ein Blatt papier 33 mal diese Zahl, das für 3 Tage. Ich hab beide dieser Methoden gemacht. Unten rechts stand auf dem Post, dass es keine Sünde ist. Ich war sehr naiv und habe es geglaubt. Ich wollte unbedingt, dass ich zufrieden mit mir selbst sein kann. Ich hab es dann auch gemacht. Ich bereue es jetzt zu tiefst, weil ich heute auf ein anderes Video gestoßen bin, auf dem gesagt wurde, dass es Shirk ist, und man damit einen Pakt mit dem Teufel eingehen würde. Einige leute verneinen das und sagen, dass es nur Manifestation ist. Ich wusste das nicht und jetzt hab ich Angst. Was kann ich jetzt tun? Meine Familie weiß es nicht.

Ich bitte euch darum, bisschen soft mit mir umzugehen. Ich bin sehr sensibel bei sowas.

 ...zum Beitrag
Antwort
von verreisterNutzer
07.04.2021, 00:54

Mache Taubah und wiederhole diese Sünde nie wieder damit deine Taubah angenommen wird. Beim nächsten mal solltest du selbst darauf kommen, dass keine weitere Macht ausser die von Allah subhanahu wa ta’ala dir helfen kann.

Drei Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Reue angenommen wird:
  1. Das Aufgeben der Sünde
  2. Sich fest vornehmen, diese Sünde nie wieder zu begehen
  3. Die Sünde aufrichtig bereuen
  4. Wenn die Sünde die Unterdrückung eines anderes beinhaltet, muss das Recht der Person zurückgegeben werden und der Sünder muss den Geschädigten um Vergebung bitten.

Wenn die Schuld der Unterdrückung eines Menschen besteht, muss der Person ihr Recht zurückgegeben werden oder der Sünder muss dessen Vergebung erbitten. Wenn einer über den anderen üble Nachrede (Ghiba) verbreitet hat und er die Person nicht um Vergebung bitten kann, muss er die Sünde bereuen und gut über die Person sprechen, um den angerichteten Schaden wieder gut zu machen.

 ...zur Antwort