Das sagen eigentlich nur Salafisten, da es im Salafismus einige Gelehrte gibt, die genau diese Ansicht vertreten. Der sunnitische Islam sieht das mehrheitlich nicht so. Die Azhar-Universität erkennt die jafaritische Rechtsschule neben den vier sunnitischen Rechtsschulen an.

Insbesondere Vertreter extremistischer Strömungen sind mit anti-schiitischen Positionen in der Vergangenheit aufgefallen. Bei Wikipedia heißt es dazu:

Ibn Taymiya - Er hielt die Schiiten für häretischer als Juden, Christen und viele Polytheisten. In Anbetracht der zeitgenössischen Umstände hielt er die Schiiten für schädlicher für die muslimische Gemeinschaft als Gruppen wie die Kreuzfahrer und Mongolen.
Ibn Khaldoun - "Irrende Menschen", "Schiiten sind die Quelle aller abweichenden Gruppen in der Geschichte des Islam".
Ehsan Elahi Zaheer - prangerte die Schiiten als Ungläubige und zionistische Agenten an.
Imam Ash-Sha'bi - "Die Rafida sind die Juden dieser Nation. Sie hassen den Islam, wie die Juden das Christentum hassen. Sie nahmen den Islam an, nicht weil sie sich danach sehnten oder weil sie Allah fürchteten, sondern weil sie die Muslime verabscheuten und beabsichtigten, sie zu überwältigen."
...zur Antwort