Für Menschen ohne Macht oder sonstige Vorteile ist es natürlich die beste Art und Weise das Leben zu leben. Wenn man gut zu Freunden, Partner und Chef ist, dann ist die Chance weitaus höher ebenfalls gut behandelt zu werden und man erhält Ansehen. Wenn man schlecht handelt, dann erwarten einen negative Konsequenzen. Also ist man natürlich lieber gut.

Aber es gibt auch Personen in der Geschichte die gut waren, obwohl sie es nicht hätten sein müssen. Ich bin ein Laie, was Geschichte angeht, aber ich glaube Mark Aurel war so jemand.

Er hätte so viele Möglichkeiten gehabt seinen Status auszunutzen um einen reinen Hedonismus auszuleben, aber soweit ich es verstanden habe war er stattdessen darauf bedacht ein guter Mensch zu sein.

Und die Frage die sich mir stellt ist halt: Wieso? Klar ist es erst mal offensichtlich "weil es halt gut ist gut zu sein", aber so einfach funktioniert das nicht. Was war die Logik dahinter? Wieso ein gutes und anstrengendes Leben, statt ein Leben voller Glück, Lust und ohne Verantwortung, wie es so viele andere Personen mit Geld oder Macht wählen?