Die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind, dessen Eltern Muslime sind und es mit islamischen Werten und der Religion großziehen, ebenfalls muslimisch wird, lässt sich auf verschiedene psychologische Mechanismen zurückführen:
Zum einen entwickeln Kinder eine starke Bindung zu den Werten und Überzeugungen ihrer Eltern, da diese ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln. Durch Beobachtung und Nachahmung des elterlichen Verhaltens übernehmen sie auch deren religiöse Praktiken.
Positive Rückmeldungen und Belohnungen verstärken diese Bindung zusätzlich. Das soziale Umfeld, in dem das Kind aufwächst, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, da es die Verinnerlichung der religiösen Identität fördert, wenn die Mehrheit der sozialen Kontakte ähnliche religiöse Überzeugungen teilt.
Insgesamt prägt die Kombination aus sozialer Identifikation, Lernen durch Modellierung, sozialer Verstärkung und kultureller Umgebung die religiöse Identität des Kindes und beeinflusst seine religiösen Überzeugungen und Praktiken während seiner Entwicklung.

Das ist natürlich auf jede Weltanschauung und Religion zu übertragen. Christentum, Judentum, sogar eigene Religionen, Sekten oder sogar sowas wie Nationalsozialismus.

--> Kinder ahmen ihre Eltern nach, weil sie ihren Eltern am meisten vertrauen. Dadurch ist es klar, dass muslimische Kinder muslimisch bleiben, christliche Kinder christlich bleiben etc. und dass ihr Leben geprägt wird durch die Weltanschauung, Erziehung und Meinung der Eltern.

Natürlich gibt es Ausnahmen, das ist klar, aber die Wahrscheinlichkeit ist trotzdem viel höher.

Da frage ich mich, wieso denn im Islam jetzt Ungläubige in die Hölle kommen, wenn doch klar ist, dass viele Menschen nichts dafür können, wie sie die Welt sehen.

Unser Wille ist zwar frei, aber er wird trotzdem durch unsere Vergangenheit beeinflusst und gesteuert, auch wenn man es nicht merkt.