Das kommt drauf an.

Menschen, die traumatische Erlebnisse hatten, schwanken oft in ihren Erinnerungen hin- und her, je nachdem, in welchem Umfeld sie sich gerade bewegen.

Also bei mir ist es so: Glaubt mir ein Mensch etwas, das mir wirklich passiert ist, dann darf ich es auch glauben. Streitet hingegen ein Mensch etwas ab (obwohl ich weiß, dass es wirklich passiert ist), dann darf ich es mir nicht glauben.

Das hat etwas mit emotionaler Beeinflussbarkeit zu tun und mit einer gespaltenen Realität. Man verdrängt auch vieles. Es könnte so und so gewesen sein, oder auch ganz anders.

Vom Verstand her weiß man, wie es wirklich war, aber das emotionale will die Kontrolle darüber haben, dass man nur das glaubt, was man in dem Moment verkraften kann. Zweifelt eine Person, der man das anvertraut, das Erlebte an, dann glaubt man es auch selbst nicht mehr.

Man wird zum Spielball seiner Umwelt.

...zur Antwort