Vor wenigen Tagen hat mir ein Stammkunde auf der Arbeit seine Nummer zugesteckt.

Nun gut , damit besteht die Möglichkeit , daß er ja selbst als Kunde ggf. nur etwas mißverstanden hat .

Nach kurzer Zeit merkte ich, dass er nichts für mich ist. Ich schrieb ihm also, dass ich keine Interesse habe und auch privat viel zu tun, sodass ich keinen Kopf habe um weiter zu schreiben.

Das ist ja schon mal ein Anfang , aber das reicht nicht , wenn er regelmäßiger Kunde bei Dir auf Arbeit ist . Du hast bei dem eventuell "Hoffnungen" geweckt , die sich nicht durch Dritte oder anonym per Message so einfach wieder ausräumen lassen . ( eines der Probleme der " digitalen Anonymität " .

Klar kann ich ihn blockieren, aber dann sehe ich ihn wieder auf der Arbeit.

Genau da solltest Du ansetzen , wenn er bislang als Kunde kam , und Du da "schäkernd" selbst nun Mist gebaut hast . Nach Möglichkeit hast Du ja ein paar Kollegen und Kolleginnen in versteckten Hintergrund auf Arbeit , wenn Du diesem Kunden beim nächsten Zusammentreffen im Geschäft dann ganz freundlich beizubiegen versuchst , daß es sich da um ein Missverständnis gehandelt hat .

Du mußt auf der anderen Seite ggf. auch mal die "andere Seite" in Deiner Problematik verstehen , und da ggf. mal schauen , ob Du selbst da nicht zu viel geschäkert haben könntest .

Deine Arbeitskollegen und Kolleginnen sind eher als gedankliche Unterstützung im Hintergrund für Dich zu sehen , wenn Du persönlich diese Scharte gegenüber diesem Menschen auswetzt im persönlichen Gespräch dort , wo das Missverständnis seinen Anfang nahm.

Du mußt aber zartfühlend und ehrlich sein zu Deinem von Dir gedanklich fehlgeleiteten Gegenüber .

Also wirklich.. Ich nehme nie wieder Nummern auf der Arbeit an.. richtig dumm.

Um diese "Scharte" kommst Du nun aber im Vorlauf nicht herum . Das geht am besten nur angemessen persönlich gegenüberstehend .

Und ab jetzt weißt Du auch , daß Schäkern auf Arbeit denjenigen überlassen bleiben sollte , die das auch wirklich ohne Missverständnisse können , ohne zwischendurch mal in eigener Krise mit ihrer Lebenspartnerschaft oder sich selbst schlicht "Eigenbestätigung" von "Opfern" suchen zu wollen .

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