Sowohl bei Öl , als auch Gas kann die Fördermenge an den einzelnen Entnahmestellen ( Bohrlöchern ) durchaus durch entsprechende Ventile reguliert bis sogar zeitweise ganz heruntergefahren werden .

Zudem dürften die Förderbetriebe auch noch ergänzende Pufferspeicher für Abnahmeschwankungen in beiden Rohstoffarten in Betrieb haben .

Öl und Gas werden dabei normalerweise über jeweils gesonderte Bohrungen aus den Lagerstätten gefördert , und dabei werden m.W. hauptsächlich nur bei der Ölförderung etwaig unerwünschte Begleitgasanteile tatsächlich unbittelbar im Entnahmebereich abgefackelt .

Bei der Gasförderung würde nur dann Gas abgefackelt werden , wenn es aus sicherheitsrelevanten Gründen ( zu hoher Anstehdruck an der Bohrung ) mal tatsächlich nötig werden würde .

Somit kann die russische Föderation also durchaus gezielt bedarfsgerechte Fördermengen an ihren Förderstätten ohne Verluste kontrollieren .

Wenn Du in der Vergangenheit auch mal etwas von schwerwiegenden Havarien gelesen hattest , so war DAS entweder auf schwerwiegende Problemereignisse bei der Bohrungsentreibung , oder auf technische Probleme der fertiggestellten Förderstätten ( oder gezielte Zerstörungen der Anlagentechnik wie im Golfkrieg ) zurück zu führen gewesen .

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