Zum Beispiel Hannes Gnauck sitzt für die AfD im Bundestag im Verteidigungsausschuss. Gnauck war bei der Bundeswehr, dort hat der MAD ihn als gesicherten Rechtsextremisten, Stufe "rot", ausgemacht, er durfte nicht mal mehr die Kaserne betreten. Dann wurde er für die Afd in den Bundestag gewählt, und von der Partei in den Verteidigungsausschuss geschickt. Der tagt nicht öffentlich, oft sogar geheim. Der Kriegsverlauf in der Ukraine wird erörtert, zentrale Beschaffungsvorhaben werden besprochen. Wer in diesem Ausschuss sitzt, erfährt, wozu die Bundeswehr in der Lage ist und wozu nicht. 

DIe AfD sympathisiert mit Putins Krieg gegen die Ukraine. Ist es nicht problematisch, wenn sogar erwiesene Extremisten Zugang zu derart sensiblen Informationen haben? Ja, macht sich Deutschland nicht geradezu lächerlich bei solchen Ausschussmitgliedern in sicherheitsrelevanten Gremien?