das problem ist: nicht die insgesamt talentiertesten bekommen die chancen, sondern die talentiertesten unter den reichen.

wenn man keinen starken sponsor im rücken hat siehts schlecht aus. für eine saison professionelles kartfahren muss man mindestens 10k einplanen. immer topleistungen zeigen, mit glück dann plätze in höheren rennklassen bekommen, dort auch jahrelang topleistungen zeigen und mit viel talent und glück dann irgendwann in f1-nähe kommen.

das ist leider die realität. motorsport ist sehr teuer und der konkurrenzkampf ist unmenschlich. f1 fahrer zu sein ist die absolute spitze des eisbergs. meiner meinung nach ist der weg in die f1 für einen normalsterblichen mit zu vielen opfern und risiken verbunden als dass es sich lohnen würde es zu versuchen, aber das muss jeder selbst entscheiden.

mein tipp ist daher: behalte das kartfahren und motorsport im allgemeinen als hobby/leidenschaft (denn es ist zugegebenermaßen ein sehr geiles hobby) und schau wie sich die dinge entwickeln. schau z.b. ob aushilfsjobs bei einer kartbahn verfügbar sind oder du nach der schule eine ausbildung oder ein studium in die richtung motorsport machen kannst. vielleicht ergibt sich irgendwann eine möglichkeit als trainer/instructor für kartfahrer, oder etwas im technischen bereich. alles möglich. aber geh nicht mit der einstellung "f1 oder nix" an die sache ran, denn dann wirst du ziemlich sicher enttäuscht werden.

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