Fast schon vergessen: auch die Zeugen Jehovas haben Weihnachten gefeiert!

Wie haben sie dieses Fest damals begründet, ein Fest, das sie heute für “unbiblisch” halten. Die folgende Passage stammt aus der Broschüre “Täglich himmlisch Manna für den Haushalt des Glaubens” und wurde im Jahre 1909 von der Wachtturm-Gesellschaft herausgegeben.

25. Dezember

Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die für das ganze Volk sein wird; denn euch ist heute ein Heiland geboren worden in Davids Stadt, welcher ist Christus, der Herr.-Luk. 2:10,11

OBGLEICH wir der Annahme, dass dies der richtige Tag zur Feier der Geburt unseres teuren Erlösers sei, nicht beipflichten können, sondern vielmehr daran festhalten müssen, dass es annähernd der erste Oktober ist (Schriftstudien, Band 2), so ist dies doch unwesentlich, zumal der Herr einen Wunsch, dass wir seinen Geburtstag feiern sollten, nicht kundgegeben hat. Auch ist es von geringer Wichtigkeit, wann wir diesen Tag mit dem für uns alle so bedeutungsvollen Ereignis feiern.Für uns ist ist es daher auch nicht unpassend, dass wir uns an diesem so allgemein gefeierten Tage mit allen solchen vereint fühlen, deren Herzen so stehen, dass sie Gott und den Heiland lieben und wertschätzen. Die Gepflogenheit, einander kleine Geschenke zu dieser Zeit des Jahres zu machen, scheint uns sogar sehr gut zu sein. Gott ist der Geber aller guten und vollkommenen Gaben. Er gibt unaufhörlich und wir nehmen beständig aus seiner Fülle Gnade um Gnade; aber von allen seinen Gaben ist uns die Gabe seines Sohnes, unseres Erlösers die bedeutsamste.

Denselben Text aus der englischen Ausgabe gibt es auch online im Internet.

Hierzu muss noch was gesagt werden:

  • Weihnachten wurde gefeiert, obwohl man der Auffassung war, der Termin des Fests sei wahrscheinlich falsch. Der Termin des Fests war unwesentlich.
  • Geschenke zu Weihnachten seien eine “sehr gute Gepflogenheit”.
  • Man fühlte sich zu diesem Fest mit all denen verbunden, die Gott und den Heiland lieben.
  • Weihnachten erinnert an das größte Geschenk, das Gott uns überhaupt gegeben hat: Jesus Christus