1. Genau genommen (wenn sich das auf den dreieckshandel bezieht) versklavten sich die Schwarzen gegenseitig und verkauften die Sklaven lediglich an die Weisen. Diese wiederrum exportierten sie.
  2. Mit Schwarz und Weiß hatte das seinerzeit nichts zu tun, ausschaggebend war nicht die Hautfarbe, sondern die Religion. Da es den Europäern rechtlich verboten war andere Christen zu versklaven nahmen sie halt die afrikanischstämmigen Nichtchristen ab, die sie bekommen konnten, somit sind nummerische Zahlenverhältnisse im Bezug auf schwarz und weiß obsolet.
  3. Die Bevölkerungsverhältnisse von heute spiegeln nicht die von damals wieder. Heute wächst Schwarzafrika stark, vor 200 Jahren hing es dem bereits industrialisierenden Europa bevölkerungsmäßig mächtig hinterher.
  4. Weder "schwarze" noch "weiße" bildeten jemals eine geschlossene politische Einheit, das anzunehmen erinnert schon fast an die Hirngespinste des KuKluxKlans.
  5. Da sie keine umfassenden politischen Einheiten bildeten, konnten sie als solche auch nicht aggieren.
  6. Die Afrikanischen Völker waren teschnisch größtenteils primitiv und verfügten über keinen Zugang nach Europa. Sie konnten also weder hinkommen, noch wären sie in der Lage gewesen dort militärische Erfolge zu erzielen, wie hätten sie also die dortigen Bevölkerungen versklaven sollen, selbst wenn sie es gewollt hätten?
  7. Gab es in geringem Maße auch europäische Sklaven in Afrika, nämlich dann wenn die Korsaren der Berberstaaten oder des Osmanischen Reiches auf dem Mittelmeer europäische Handellschiffe aufbrachten. Wurde für deren Besatzungen kein Lösegeld bezahlt, landete diese häufig auf den Sklavenmärkten von Algier, Tunis oder Tripolis.