Phono-Eingang: Wie schon sinngemäß richtig erkannt, ist dieser Eingang extrem empfindlich.

Hier gehört i.d.R. der analoge Plattenspieler rein und sonst nichts Anderes.

Schließt man dennoch etwas Anderes am Phono-Eingang an, sind mir zwar keine daraus resultierenden Defekte wohl aber extrem verzerrte Tonqualitäten bekannt.

Der Phoneingang ist in derartigen Fällen schlicht überfahren bzw. übersteuert.

Für alles Andere (Tuner, = Radio-Empfangsteil ohne eigenen Audioverstärker, Cassettendeck usw) bieten sich u.a. die Anschlüsse

Tuner,

Aux (beliebiges Zusatzgerät, aber KEIN Plattenspieler) usw. an.

Lt. meiner Kurzrecherche aufgefundenen Bilder der Rückseite vom Saba-Verstärker sind dies die Anschlüsse Tuner, Band-Play und Aux.

Wobei beim Saba-Verstärker lt. Rückseitenfoto außer Aux alle anderen Anschlüsse sowohl Cinch als auch 5 Pol-Dioden-Anschlüsse "kennen".

Info nebenbei: 5 Pol-Diodenanschlüsse und Audioüberspielkabel waren lange Zeit weit verbreitet, wurden aber mit Einführung des Stereo-Tones durch z.B. Cinch-Kabel, bzw. Cinchanschlüsse abgelöst.

Hauptgrund: Bei Mono (nur 1 Tonkanal) gab es beim Diodenanschluß keine Übersprecheffekte, welche jedoch bei Stereo wegen der beiden Audiokanäle (links und rechts) aufgrund der sehr dicht liegenden Tonadern auftraten.

Diese Übersprecheffekte bekam man erst mit den mechanisch räumlich größeren Abständen beider Stereokanäle (links und rechts) z.B. beim Cinch-Anschluß in den Griff.

Für dein Vorhaben einen PC audiomässig anzuschliessen:

Richtig ist deine Vermutung: Es gibt 3,5mm Klinkenadapter (Stereo) auf Cinch.

Aus der Ferne Vorschlag zur korrekten Vorgehensweise:

Vom 3,5mm Klinkenausgang des PCs (bzw. dessen Soundkarte) mittels vorerwähnten Adapterkabel bzw. Adaptersystem (3,5mm Klinke auf Cinch) einen Anschluß zum Saba-Verstärker entweder auf Tuner, Band-Play, oder Aux reinzugehen.

Vorsichtshalber sich mit der PC-Ausgangslautstärke langsam an die gewünschte Lautstärke am Saba-Verstärker rantasten. Am besten dazu eine längere Audioaufnahme auf dem PC abspielen lassen.

Leistungsfähigkeit deiner vorhandenen Lautsprecher:

Soweit ich hoffentlich richtig verstanden habe, sind diese Lautsprecher nicht besonders leistungsfähig. Deshalb sehe ich weniger Gefahr für den Verstärker als vielmehr für die Lautsprecher.

Saba-Leistungswerte Lt. Webrecherche 2x40 Watt (Sinus=Dauerleistung) an 4 Ohm

Unter normalen Betriebsbedingungen (Zimmerlautstärke und darunter) lt. meiner Erfahrung unkritisch. Erste Anzeichen für das "Überfahren der Lautsprecherboxen" wären z.B. verzerrte Tonwiedergabe, bzw. "hartes Anschlagen" der Bass-Tieftonmembrane (z.B. bei Mehrwegeboxen) an den sich dahinter befindlichen Magneten.

In derartigen Fällen kann auch die bei Mehrwegeboxen verbaute Frequenzweiche durch die zu hohe Verstärkerleistung beschädigt werden.

Bei Lautsprechern mit nur einer Membrane kann dies die rückwärtige Spule durchbrennen lassen. Letztendliches Todesurteil für den Lautsprecher.

Um Boxen UND Verstärker zumindest einigermaßen zu schonen, benutzen "Power-Lärmexperten" Lautsprecherboxen welche leistungsmäßig GERINGFÜGIG überdimensioniert bezüglich der Sinusleistung (Dauerleistung) des Verstärkers liegen.

Wobei das jedoch schon mehr als ausreicht um mittels größeren Baßreflexboxen und entspr. baßlastigen Musiktiteln die Teller in Nachbars Vitrine "zum Tanzen anzuregen".

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