" Ich bin nicht der geschicktiste mit meinen Händen und bin nicht so der Schrauber daher hätte ich gerne was pflegeleichtes. "

Dann würde ich dir auf jeden Fall schon mal von einem Motorrad mit Verkleidung abraten.
1. Diese Verkleidungen sind bei einem kleinen Sturz oder Wegrutscher schnell zerkratzt oder gar völlig hinüber und sind recht teuer. Dies gilt auch für das An und Abbauen der Verkleidungen. Wenn sie nicht richtig montiert wird, können Spannungsrisse auftreten und die Verkleidung ist hinüber. Auch was das ausbessern bei Lackschäden und den Dekor Aufklebern angeht, entstehen schnell mal eine ordentliche Summe.

2. Immer daran denken, je mehr Abgebaut werden muss um die Wartungsarbeiten durchführen zu können, je mehr Arbeitsaufwand und Arbeitslohn fällt an.

Welches Motorrad du jetzt allerdings nehmen sollst, musst du schon selbst Entscheiden. Ob Chopper, Enduro, Naked Bike oder was auch immer, hängt nicht nur von den Unterhaltskosten ab, sondern in aller erster Linie davon, was dir persönlich am besten liegt. Was also am besten zu dir und deiner Größe her passt. Wenn du dir ein Bike zulegst auf dem du nicht richtig sitzt, dich irgendetwas stört, dann macht das keinen Sinn. Die Fußrasten zu hoch, dadurch das Bein zu stark angewinkelt. Eine zu hohe Sitzposition und du kommst nicht richtig mit den Füßen auf den Boden ist auch schlecht. Das merkst du spätestens wenn du die Mühle mal etwas zurückschieben musst und nur die Fußspitzen auf dem Boden sind. Als jemand mit Jahrelanger Fahrpraxis macht dir das vielleicht nicht mehr so große Probleme, aber als Anfänger schon. Motorradfahren lernt man über Jahre hinweg, dies sollte man dabei Bedenken.

Schau dir an welche Art von Motorrad dir gefällt und mach eine Sitzprobe.
Mein Grundsatz lautet. Drauf sitzen, Wohlfühlen, Spaß haben.
Eine andere Reihenfolge gibt es nicht.

Fahre selbst seit gut 40 Jahren und hab über 600.000 km auf dem Bike zurück gelegt.

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