Na ja, ich glaube, hier ist die Entscheidung bereits gefallen, und meine wäre eine Andere gewesen. Allerdings lebe ich allein und habe somit keine Verpflichtung gegenüber der Gesundheit anderer Familienmitglieder.

Als ich merkte, dass ich auf meine Hamster allergisch reagiere, habe ich nach ihrem Tod keine Neuen mehr angeschafft. Abgeben kam für mich nicht infrage, wegen Alter und Vorerkrankungen der Tiere.

Hierzu möchte ich zusätzlich etwas anmerken:

Wir finden kaum noch Zeit etwas zu tun, ohne sie zu beaufsichtigen, denn ständig macht sie Sachen, von denen sie mittlerweile genau weiss, dass diese untersagt sind.

Nein, das weiß sie mit Sicherheit nicht. Sonst würde sie es unterlassen, selbst wenn ihr nicht bei ihr im Raum seid.

Das Verständnis von Tieren funktioniert so nicht. Erziehung mit Strafe (z.B. mit Wasserpistole) wird immer mit dem Halter assoziiert, aber nur selten mit der Tat. Wenn eine Katze auf ein Regal mit Porzellanfigürchen springt, sieht sie vielleicht 30 Sekunden später ihren Halter wutschnaubend ins Zimmer kommen und sie ausschimpfen. Die Katze denkt: "Man, ist der mies drauf! Ich sollte mich vor ihm in Acht nehmen!" und springt vom Regal. Der Halter denkt fälschlicherweise, dass sein Erziehungsversuch fruchtet, wird aber immer wieder feststellen, dass die Katze die Ansagen "vergessen hat". Dann wird das Tier als unerziehbar abgestempelt oder schwerere Geschütze aufgefahren, die dem Tier vielleicht sogar physisch schaden.

Generell ist beim Training und bei der Erziehung von Tieren das LOB für erwünschtes Verhalten tausendmal wertvoller, da das Tier nur daran erkennt, was von ihm gewollt ist!