Das musst du selbst wissen, was dich wütend macht.

Du weißt doch, in welchen Situationen du wütend wirst.

Ist es Arbeitslosigkeit und Stillstand, weil man dir als psychisch Kranke beruflich keine Chance gibt, nicht mal in einem Berufsbildungswerk (Zitat dortige Psychologin: "Wir nehmen hier eigentlich keine psychisch Kranken.") ? Während der Rest sein Leben lebt?

Hast du das Gefühl, dass sich jeder *rsch an Raucher, Epileptiker und Menschen mit Gehbehinderung anpasst, aber psychisch Kranke sollen sich stattdessen an die Gesellschaft anpassen?

Darfst du nicht mal einmal im Jahr durch die Stadt zu deiner Therapeutin laufen aka leben, oder ein Facebook Profil haben, weil das vor Gericht in einem jahrelangen Unterhaltsprozess von deinem Erzeuger gegen dich verwendet werden würde?

Wurdest du von einer Sporttherapeutin in der Klinik gefragt, ob es überhaupt jemanden gibt, der dich leiden kann?

Warst du Opfer von sexueller Belästigung und noch mehr Straftaten?

Hast du das Gefühl, dass du dich aufgrund deiner schlechten Erfahrungen von anderen Gleichaltrigen unterscheidest, für die das Schlimmste im Leben eine Trennung von ihrem Freund darstellt?

Bist du wütend, dass die anderen sowas Dämliches wie ein Gesellschaftsspiel genießen können und du hörst sie zusammen lachen?

Ist es soziale Ausschluss, einen Tag nachdem du stundenlang den emotionalen Mülleimer für andere gespielt hast? Lösung wäre einfach gewesen, dem Mädel zu sagen: Besprich das mit der Psychologin! Ha!

Unterschätzt man dich? Halten dich alle für eine Hauptschülerin oder für minderjährig?

Stellt man dich für Bauchgeräusche vor der Gruppe bloß?

Sind es Invalidierungen?

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