Es kommt drauf an. Allgemein würde ich sagen es ist keine gute Idee. Die meisten Fahranfänger die sofort sehr Leistungsstarke Motorräder kaufen, durchlaufen 3 Phasen.

  1. Angst/Respekt vor der hohen Leistung und damit langsame fahrerische Entwicklung
  2. Verlieren der Angst, Entwickeln von Vertrauen in das eigene Können.
  3. Selbstüberschätzung mit außerordentlicher Sturzgefahr.

Ich will nicht ausschließen, dass es auch vernüftige Fahrer gibt die ihr Können von Anfang an realistisch einschätzen. Aber auch für sie ist der übermotorisierte Einstieg ein Nachteil.

Motorradfahren auf viel zu starken Motorräder führt dazu, dass man sich sehr auf die enorme Motorleistung konzentrieren muss. Für die eigentlichen Fähigkeiten (Körperhaltung, Ideallinie, Bremsen, Blickführung) ist kaum noch Aufmerksamkeit über. Dadurch entwickeln sie sich viel langsamer als diejenigen, die mit Motorrädern beginnen die sie nicht überfordern.

Wie würdest du andere Sportarten lernen? Erstmal entspannt die Basics üben oder sofort mit dem Anspruchsvollsten beginnen?

Fahrerisch ist eine 1000er etwas komplett anderes als eine dieser 100kmh 4-Takt Motorräder mit Rollerfahrwerk.

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