Eine Psychose ist ein Hinweis darauf, dass ein Mensch es nicht mehr schafft, fragmentierte Ich-Zustände miteinander zu vereinen. Therapeutische Begleitung könnte hilfreich sein, aber oft werden dabei die Hintergründe nicht mit beleuchtet.

Du könntest (sofern du stabil genug dafür bist) dir überlegen, ob es Aspekte von dir selbst gibt, die nicht da sein dürfen. Hat dir deine Familie früher signalisiert, dass sie bestimmte Seiten von dir ablehnt? Signalisiert dir deine Religion, dass bestimmte Sachen an dir nicht sein dürfen? Falls ja, dann könnte es wichtig sein, dass du dir selbst erlaubt, dass die zu dir dazugehören und sein dürfen.

Es könnte auch sein, dass du in der Vergangenheit so überwältigend schlimme Erfahrungen gemacht hast, dass sich diese in eigenen Ich-Anteilen abspalten und weil du dadurch fragmentiert wirst, weiß du nicht mehr, was die Realität ist und wer du bist. In diesem Fall wäre eine Traumatherapie oder generell therapeutische Begleitung sehr wichtig. Die Therapeuten müssen sich unbedingt damit auskennen, weil das ein hochkomplexes Themenfeld ist.

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