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Die Fragestellerin leidet lt. Schilderung an Lampenfieber.
Solange man mit vertrauten Leuten redet, ist alles schick. Spricht man jedoch vor einer größeren Zuhörerzahl, dann kommt das "große Schlottern"...man hat Lampenfieber.
Passiert u.a. auch langjährig "gestandenen" Schauspielern, Sängern etc...Obwohl SIE ALLE sich gewissenhaft in ihre Rollen, Texte etc..reingearbeitet haben und alles sitzt:
Treten sie auf die Bühne vor das Publikum, Zuhörer etc..bricht der Schweiß aus, die Nervosität "daß irgendwas schiefgehen könnte" steigt usw.
Lampenfieber selbst ist keine Schande! (um das vorsorglich klarzustellen)
Wie damit umgehen?
- Entweder sich absolut nichts anmerken lassen (was nicht jedem
leichtfällt) und das Programm trotz Lampenfiebers eisern durchziehen
- ODER (so blöd wie es evtl. klingt)
Versuchen möglichst oft vorm Publikum (in dem Fall die Schulklasse oder andere Zuhörergruppen) gut vorbereitete Referate usw. halten.
Zweck des Ganzen: Versuchen sich dadurch die "Vortragsroutine" anzueignen.
Also öfters vor einer größeren Zuhörerzahl reden. Wenn der Lehrer entspr. "Referatsangebote" macht, diese ruhig annehmen.
Evtl. den Vortragsstoff, den Referatstext usw. inhaltlich ein wenig auflockern, ohne das eigentliche Inhaltsziel zu verlieren.
Was evtl. auch "bescheuert" klingt:
Wenn Zuhause machbar: Das gesamte Referat, Vortragstext usw. vor der
eigentlichen Präsentation vorm Publikum entweder vorm Spiegel oder vor
der Videokamera "voll durchziehen".
Sinn und Zweck "dieser Übung": U.a.
- evtl. Erkennen von textlichen Schwachstellen, inhaltl. Ungenauigkeiten etc..um diese ggfs. zu korrigieren.
- Nebenbei-Effekt: Zieht man diese "Übung" vorm Spiegel bzw. Videokamera
öfters ab, prägt man sich unbewusst div. Textstellen des Skriptes
etc..ein...und findet evtl. noch bessere Formulierungen als zuvor.
Was im Zweifelsfall durchaus hilft, bei aufkommenden
Unsicherheiten während des Vortrags zu improvisieren und somit evtl.
aufkommende Unsicherheiten erfolgreich zu kaschieren.
Art und Weise des Vortragens von Referat und Co...
Langsam...zuerst die Pflicht und dann die Kür....Erst das Lampenfieber in den Griff bekommen.
Ist das einigermaßen gelungen, dann sich fragen:
- wo muss ich Textpassagen genauer akzentuieren, usw. um den Inhalt bzw. einzelne Inhaltspassagen zu verdeutlichen?
- gute Formulierungen, Satzstellungen usw. können das gesamte Referat dem Zuhörer bildlich dessen Inhalt nachvollziehen können. Z.B. bei Geschichtsreferaten kann der Zuhörer sich in die referierte Zeitepoche, in die geschilderten Ereignisse hineinversetzen und sie quasi nacherleben.
- auch die gesamte Betonung beim Sprechen ist wichtig. Bei langweiliger monotoner Vortragsweise flapsig gesagt:
Eingeschlafene Füße sind das Eine (wobei manche Füße dem Geruch nach schon längerfristig schlafen)
Eingeschlafene Zuhörer das Andere. Schnarchen macht ja teils ziemlichen Krach...(GRINS) (wer schläft der kündigt nicht)
Zum Schluß dieses "Referats":
Erstmal das Lampenfieber in den Griff bekommen. Das Andere kommt automatisch...
P.S. wenn dieses "Referat" weiterhilft, dann bitte nicht mein Fleißbienchen vergessen :))