der Kraftschluss zwischen Motor und Antriebsräder (nichts anderes ist es, den Gang einzulegen und auszukuppeln) bringt den ausgeschalteten Motor dazu Kompression auf einem Zylinder aufzubauen, reicht die Kraft an den Antriebsrädern dazu aus, diesen Druck bis zu dessen Überwindung aufzubauen, hat der betreffende Kolben den oberen Totpunkt überschritten und baut erneut Druck im nächsten Zylinder der Zündfolge auf. Dort findet der gleiche Vorgang wieder statt... das beim nächsten... und übernächsten und und und Zylinder, bis alle Zylinder durch sind und das ganze Spiel beim ersten Zylinder neu anfängt.

Ob die Kraft der Räder reicht, hängt von der Neigung des Geländes und vom eingelegten Gang wegen des Übersetzungsverhältnis ab.

Im ersten Gang, ist das übersetzungsverhältnis so, das der Motor mit möglichst wenig Kraft das Fahrzeug ins rollen bringen kann, folglich ist hier die kleinste übersetzung, im Umkehrschluss muss am Rad viel Energie auf sehr kurzer Wegstrecke aufgewendet werden um den Zylinder über den oberen Totpunkt (OT) hinaus zu bewegen.

Im höheren oder höchsten Gang ändert sich das Kräfteverhältnis, hier soll der Motor möglichst hohe Geschwindigkeiten des bereits rollenden Auto bereitstellen, die Übersätzung ist entsprechend hoch, was im Umkehrschluss wieder bedeutet, am Rad muss bei eingelgtem hohen Gang nur noch wenig Kraft, aber eine längere Wegstrecke zurückgelegt werden um den Motor über den OT hinaus zu bewegen.

Kraft ist auch eine mathematische Größe. Um K (Kraft) zu erzeugen muss W (Weg) mit E (Eingangsenergie) multiplziert werden. Dabei kommt bei K=100 das gleiche heraus wenn W=25 mit E=4 multipliziert wird, als wenn W=4 mit E=25 multipliziert wird.

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