Ich würde mich nicht unbedingt auf eine bestimmte Hunderasse fixieren. Es kommt nur auf den Charakter und die Erfahrungen des Hundes an.

Wenn sie sich jung kennenlernen, können Katze und Hund gute Freunde werden. Sie müssen aber lernen, die Sprache des anderen zu verstehen. Zum Beispiel bedeuten zurückgelegte Ohren beim Hund Freude und Unterwerfung, bei der Katze Angst und baldigen Angriff.

Ältere Katzen, die nie einem Hund begegnet sind, sollten nicht mit einem jagdeifrigen Jungspund konfrontiert werden. Die brauchen viel Zeit und einen Hund, der behutsam auf sie zugeht.

Sonst ist es für eine bisher alleinlebende Katze sicher der Horror, wenn ihr plötzlich ein Alien vor die Nase gesetzt wird, der sie womöglich auch noch ängstigt und jagt. Sie verliert von einer Sekunde auf die andere ihr Revier und jede Sicherheit. Da ist Pinkeln noch das geringste Problem. Sie hätte schlicht die Hölle auf Erden. Könnte sich nicht mehr frei bewegen, müsste in ständiger Todesangst leben, die meiste Zeit versteckt. Willst du das?

Ich würde dir raten, wenn überhaupt, dann einen Tierheimhund zu adoptieren. Einen, der Katzen schon kennt. Das kannst du erstmal ausprobieren. Wenn es gar nicht klappt, musst du dich eben von dem Hund wieder trennen.

Ich denke, dass du in Rassemerkmale zu viel hineininterpretierst. Willensstark und ausdauernd sind viele Hunde. Und es wäre sehr egoistisch, wenn man ein bisher geliebtes Tier zum Teufel schickt, nur weil ein anderes vermeintlich besser "zu einem passt".

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