lgb ist völlig in Ordnung und unbedenklich

t wird problematisch sobald man Kindern Operationen und Hormontherapien verschreibt. Problematisch nicht in einem wertenden Sinne sondern darin dass es wortwörtlich problematisch ist. Man wird niemals sicherstellen können, dass ein vorpubertäres Kind weiß, was es in dieser Hinsicht will. Es gibt endlos viele Geschichten von Leuten die solche Eingriffe bereuen oder von anderen Leuten dahingehend manipuliert/gegroomt wurden. Ich bestreite nicht, dass es auch Leute gibt, die das vielleicht schon sehr früh wissen und für die das etwas ganz tolles ist und auch das Richtige. Es ist aber gut möglich, dass man in 40-50 Jahren auf unsere Zeit zurückschaut und sich denkt: Oh mein Gott, was haben diese Menschen sich damals angetan.
Auch bleibt es stark fragwürdig, warum 12 jährige Mädchen mit Akne die Pille, also weibliche Hormone bekommen, warum transjungs/transmänner steroide haben dürfen, aber Männer mit niedrigen testosteronwerten oder depressionen auf Grund ihres Selbstbildes kein Testosteron verschrieben bekommen dürfen, auch wenn es dem Individuum dabei helfen würde, sich selbst besser zu akzeptieren und sein eigenes Körperideal zu erreichen. MMn. ist das eine Doppelmoral, welche das Mann sein und alle Eigenschaften die durch männliche Hormonen auftreten verteufelt.

qai+ halte ich für relativ absurd. Auch nicht wertend, ich halte es für eine angemessene Widerspiegelung unserer absurden Gesellschaft in einer absurden Zeit. Wir leben in einer Zeit der Hyperrealität in der Informationen und visuelle Eindrücke im Internet als realer angesehen werden, als der echte Raum. Dadurch das Menschen so entfernt von ihrer tierischen Herkunft sind, schafft es Raum dafür, sich mit extrem abstrakten philosophischen Gedanken und Realitätsinterpretationen zu befassen (ich rede hier nicht von gut/schlecht wahr/falsch), welche dann eben solche skurrilen Identitätsbildnisse hervorrufen.

Ich gehe auf jeden Fall ganz stark davon aus, dass diese... Sexualitäten(?), die nach lgbt folgen, also qai+, zum Großteil neuzeitliche Erfindungen sind und sich früher nicht wie heute 10% oder 20% einer Schulklasse sich als queer oder genderfluid gesehen haben.

PS: Ich bin evangelisch aufgewachsen, aber nicht praktizirend.