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Schicksal als amorpher Anschauungsinhalt das in „…..seiner metaphorischen Qualität als Versprachlichung unanschaulicher Seins- und Sinnfragen, gewissermaßen als sprachliche [ebenso wie als entitätsbezogene] Verlegenheitsgeste …“ (Franziska Rehlinghaus „Die Semantik des Schicksals
S.23) immer auch als unbequemer Untermieter der Religion zu Hause war und ist, braucht geradezu die Religion um dieser Ohnmacht des „in die Welt geworfen zu sein“ * entweichen.
Religion ist – in diesem sensitiven Kontext – nicht Feigheit vor dem Schicksal, sondern dessen therapeutische Couch im Bezug auf den (geglaubten) erlösenden Moment.
* "Wir wurden ins Dasein geworfen wie die Würfel aus einem Becher. Schranken ud Kerkermauern umgeben uns und unseresgleichen - überall innere und äußere Hemnisse." (Thornton Wilder)