Ich sag dazu nur "Willkommen im Club".

Wie Alex Christo schon völlig richtig erwähnte, hast du in dieser Situation Instinktiv Richtig gehandelt und die Vorderbremse gelöst, sodass sich dein Motorrad wieder stabilisieren konnte.

Ich denke das haben mit Sicherheit schon einige von uns mal erlebt, vor lauter Schreck den Bremshebel voll durchgezogen und somit das Vorderrad kurzzeitig zum Blockieren gebracht. Dabei verliert der Reifen nunmal seine Haftung und den ein oder anderen hat es dabei unsanft vom Hobel gehauen.

Jetzt heißt es für dich aber nur, die Sache abhaken und weiterfahren.

Du hast trotz allem eine "Positive Erfahrung erlebt", heißt du bist nicht gestürzt!

Den Tipp von Alex mit dem Fahrsicherheitstraining würde ich an deiner Stelle mal in Erwägung ziehen, ist schon eine echt gute Sache.

Was ich meinte mit abhaken und weiterfahren ist so gemeint.

Ich kenne ein paar Leute denen die in der selben Situation waren und dann sind sie eine längere Zeit nicht mehr gefahren. Auch wenn sie dann mal wieder gefahren sind, war es meist nur noch bei absolutem Sonnenschein.

Sie bekamen immer ein Mulmiges Gefühl wenn sie Unterwegs mal eine kleine Regenwolke entdeckten, auch wenn diese gar nicht in ihre Richtung zog.

Auch wenn sie dann in eine Ecke kamen in denen es vorher geregnet hatte und die Strassen noch nass oder gar nur noch etwas feucht waren sind sie aus lauter Angst nur noch rumgeeiert.

Das wurde bei ihnen immer schlimmer und zum Schluß haben sie damit ganz aufgehört weil sie immer mehr Angst entwickelten.

Sie hatten die Sache von damals nicht verarbeitet und ihre Angst bekam die Oberhand.

Komisch war allerdings nur, als Kind hat es sie regelmäßig mit dem Fahrrad auf die Nase gehauen weil sie es einfach damit übertrieben haben. Aber sie standen auf, haben vielleicht ein paar Tränen vergossen und dann wieder aufs Rad und weiter gefahren.

Rad fahren tun sie heute noch, Motorrad fahren nicht mehr.






...zur Antwort