Oberflächentemperaturen haben nur indirekt etwas mit Raumtemperaturen zu tun.
Bei Fliesen wird man meist "kalte" Füße haben, sofern die Oberflächentemperatur < als die Körpertemperatur ist, obwohl die gewünschte Raumtemperatur eingehalten ist.
Eine behagliche Raumtemperatur ist abhängig von den Oberflächentemperaturen der Wärme verlierenden Bauteile. Daher fühlt man sich in gut gedämmten Gebäuden bei geringeren RT wohler, während bei schlecht gedämmten Altenbauten höhere Raumtemperaturen erforderlich sind.
Fußboden-, Wand- u. Deckenheizflächen nehmen hierbei eine Sonderstellung ein, da hier das Bauteil direkt beheizt wird. Dabei wird Energie in den zu beheizenden Raum abgegeben, aber auch an die Angrenzug zu der jeweiligen Heizfläche. Das ist dann ein Verlust! Daher wird dabei unter, hinter oder oberhalb der Heizebene (wasserführende Rohre) gedämmt.
Die Dämmung richtet sich u.a. nach der Angrenzung (Raum (beheizt, unbeheizt), Erdreich, Keller, Außenluft etc..) sowie von dem gewählten Oberflächenmaterial in Richtung des zu beheizenden Raumes.
Für eine effiziente Heizungsanlage, müssen Heizflächen sorgfältig dimensioniert werden.

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