Das Modell des einfachen Wirtschaftskreislaufes (vgl. Abb. 1) stellt die wichtigsten Tauschbeziehungen zwischen Unternehmen und Haushalten dar.

Wie jedes ökonomische Modell ist es nicht ein genaues Abbild der Realität. Vielmehr wird die Realität stark vereinfacht dargestellt. Es werden nur die wichtigsten Zusammenhänge gezeigt.

In der Realität gibt es tausende verschiedene Haushalte. Nicht jeder dieser Haushalte gibt gleichviel Geld aus oder besitzt gleichviel Boden. Trotzdem werden alle diese unterschiedlichen Haushalte zusammengezählt und als ein einziger Akteur aufgeführt. Denn sie haben grundsätzlich das gleiche Ziel: Sie bieten ihre Produktionsfaktoren an und erhalten dafür in der Regel Geld, mit dem sie wiederum etwas kaufen können.

Das Gleiche gilt für die Unternehmen. Es gibt die verschiedensten Unternehmen, doch alle erbringen eine Leistung, für die sie Produktionsfaktoren benötigen. So bilden sie das Gegenstück zu den Haushalten.

Haushalte

Die Haushalte treten in diesem Modell als Konsumenten auf und stellen Produktionsfaktoren zur Verfügung.

Als Konsumenten geben sie ihr Geld aus, um Güter und Dienstleistungen zu kaufen.

Sie besitzen aber auch die Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital. Diese stellen sie den Unternehmen gegen ein Entgelt zur Verfügung. Wenn sie beispielsweise nicht ihr ganzes Geld ausgeben möchten, können sie dieses auch den Unternehmen verleihen. In diesem Fall wird das Geld als Produktionsfaktor genutzt, um neue Güter herzustellen.

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