Im Islam kann man die Reinheit in drei Kategorien gliedern:

  • Ideele Reinheit: Geist und Seele sollen rein sein und frei von sündhaften Gedanken sein.
  • Gewöhnliche Reinheit: Achtung der eigenen Hygiene, d. h. der eigene Körper sollte sauber sein.
  • Rituelle Reinheit: Diese Form der Reinheit ist für das Gebet vorausgesetzt. Ein Gebet, das man verrichtet, wenn man rituell unrein ist, ist ungültig. Zu den rituell unreinen Dingen gehören zum Beispiel Urin oder Blut.

Um die rituelle Reinheit zu erreichen, unterscheidet man zwischen:

  • der Teilwaschung (Wudu): Diese verrichtet man immer vor den Pflichtgebeten.
  • der Ganzwaschung (Ghusl): Diese ist beispielsweise nach Geschlechtsverkehr nötig.
  • der Trockenreinigung: Diese wendet man an, wenn man kein Wasser zur Verfügung hat.