Mit "zu viel Geld" hat es nichts zu tun, wenn jemand solche Hilfe in Anspruch nimmt. Tierhalter konsultieren ihre Tiertherapeut*innen meistens erst, wenn der Leidensdruck schon groß ist, pauschale Tipps aus Internet und Büchern fruchtlos bleiben und Tierärzte keine physischen Ursachen feststellen können. Oder wenn sie es von Anfang an richtig machen wollen.

Ich halte seit fast 20 Jahren Katzen und habe im August letzten Jahres mit einem zweijährigen Studium zur Verhaltensberaterin mit Schwerpunkt Katze angefangen. Das, was ich bisher im Studium gelernt habe, ist inhaltlich extrem umfangreich und mit nichts vergleichbar, was man öffentlich im Internet lesen kann oder in Foren erfährt. Als Tiertherapeut/-Tierpsychologe gehst du auf deinen Kunden und den Patienten individuell und vorurteilsfrei (!) ein, analysierst grundlich und gibst Tipps, die zu Halter und Tier passen. So etwas erfordert eine Menge Wissen, kostet Arbeitszeit und wird entsprechend vergütet.

In Foren oder hier auf FS kannst du zwar kostenlos Tipps bekommen, aber die Chance, dadurch ein Problem zu lösen, ist geringer, weil man den Kontext, die Lebensumstände und vor allem auch die Körpersprache eines Tieres nicht analysieren kann. Das sind dann bestenfalls Zufallstreffer.

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