Es ist typisch: die Anforderung der Schule ist sakrosankt und das Kind muss irgendwie dazu gebracht werden, das zu machen, was vorgegeben ist.

Zunächst wäre es doch sicher interressant, warum das Kind nicht mitschreibt. Nicht unter dem Geschtspunkt: Dann werden wir schon das richtige (Druck-)Mittel finden, sondern einfach den Standpunkt des Kindes kennenlernen. Das klappt natürlich nach verschiedenen Versuchen der Überredung zu einem erwünschten Verhalten eher nicht. Es geht auch nicht um ein Verhör. Etwa so, wie man einem guten Freund zuhören und verstehen will.

Das Kind von der Schule nehmen ist vielleicht eine mögliche Konsequenz, aber keine Lösung für das eigentliche Problem.

Besonders gut kommt der Vergleich: Andere sind um Längen besser. Mit Dir stimmt was nicht. Du bist nicht in Ordnung, so wie Du bist. Wir hätten Dich gerne anders. - Wie würden Sie reagieren, wenn ihr Ehepartner Ihnen solche Rückmeldungen gibt?

Würden Sie gerne durch Strafen oder Tricks zu einem bestimmten verhalten gebracht?

Ihr Urteil: 'schreibfaul' korrespondiert mit der Beurteilung der Mitschriften von Schulkameraden: 'vollständig und sauber'.

Bei Ihnen Kind sein? Eher: Nein Danke!

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