Hallo,

vor ein paar Monaten hab ich meinem Freund gesagt dass ich das Rauchen und seinen anderen bisherigen Konsum, z.B. von Gras, echt nicht leiden kann und es mich unglaublich stört und unwohl fühlen lässt. Alles macht er zwar nur ab und zu und nicht jeden Tag, dennoch stört mich die Kombination in allem. Er raucht z.B. auch nur Zigaretten wenn er Alkohol trinkt.
Nach dem Gespräch meinte er als Kompromiss mit den Zigaretten aufzuhören, ich sagte ihm es ist völlig okay wenn er sich das langsam abgewöhnt und nicht von heute auf morgen damit aufhört. Er meinte nein er will direkt aufhören.

Gestern habe ich ihn aus Interesse gefragt ob er seitdem wirklich keine mehr geraucht habe und da hat er zugegeben dass er die letzten Male beim Alkohol trinken auch geraucht hatte.

Die Tatsache dass er geraucht hat, machte mich nicht so sauer ich verstehe dass es einfach eine schlechte Angewohnheit ist, aber er ist nunmal nicht süchtig danach und demnach war der Wille wohl nicht groß genug um damit aufzuhören.

Was mich aber wirklich sauer gemacht hat ist der Fakt, dass er mich anscheinend "nicht unglücklich" machen wollte und nicht den Mut gefunden hat mit mir darüber zu reden. Stattdessen hat er es mir monatelang verschwiegen. Seinen Fehler habe er aber eingesehen.

Ich hätte mir wirklich gewünscht dass er es mir selber gesteht und eine offene Kommunikation gestartet hätte. Stattdessen musste ich es selber herausfinden.

Ich fühle mich schon echt hintergangen, weil ich dachte ihm selber würde Ehrlichkeit an hoher Stelle stehen.
Deswegen weiss ich nicht wie ich das Vertrauen zu ihm wieder herstellen kann oder gar ihm klarmachen kann wieso ich so dagegen bin. Ich habe das Gefühl er versteht mich nicht und glaubt ich sei zu streng zu ihm gewesen.

Wie löst man solche Beziehungsprobleme? Woher weiss ich dass er mich nicht noch einmal belügen würde?