Mein Industrial hatte von allen meinen Piercings den längsten und schwierigsten Heilungsprozess.
Das Stechen war eigentlich total easy, tat aber nach einem Tag dann schon deutlich mehr weh. Schmerz und Wundheilung sind aber von Mensch zu Mensch sehr unterscheidlich, daher sollten dich meine Erfahrungen nicht zu sehr abschrecken.
Bis es komplett abgeheilt war, hat es bei mir etwas über ein Jahr gedauert, weil es immer wieder "gesifft" hat (Wundsekret, zwischenzeitlich auch Eiter).
Im Prinzip hat man dieselben Probleme wie bei anderen Knorpelpiercings (eventuell mehr Schmerzen als bei weichem Gewebe und längere Abheilung), nur hier hat man halt zwei Piercings und der lange Stab vereinfacht die ganze Sache auch nicht unbedingt (Alternativ kann man aber auch zwei kurze Studs einsetzen lassen).
Aber wenn du etwas Geduld hast und das Piercing dauerhaft gut pflegst, wird es schon klappen.
Ich würde es mir immer wieder piercen lassen, weil es wirklich super aussieht - Augen zu und durch!
Du musst natürlich keinen Eyeliner verwenden, aber für ein schöneres Endergebnis kannst du schwarzen Wimpernkleber verwenden (der von "Kiss" hält sehr gut, bekommst du zum Beispiel bei Müller oder Rossmann). Lidschatten kannst du auch zuerst auftragen, das sieht auch sehr schön aus.
Und falls du noch einen Tipp möchtest: Kürze am hinteren Ende der Wimpern und nicht an dem Stück, das am Augeninnenwinkel befestigt wird.
Liebe Grüße :-)
Hallo :-)
Letztendlich musst du entscheiden an welchem Ohr du dich piercen lassen möchtest, du könntest jedoch einige Sachen berücksichtigen:
Schlafposition - Auf welcher Seite liegst du? Denn wenn du immer auf das frische Piercing schläfst, erhöht das die Gefahr einer Infektion oder Reizung;
Frisur - Auf welcher Seite würde man das Piercing eher sehen (falls du es eher sichtbar tragen möchtest);
Schmerzen - Ist eine Seite vielleicht empfindlicher?;
Symmetrie - Ein Ohr mehr und ein Ohr weniger gepierct? Ich finde es schöner, wenn beide Ohren etwas ausgeglichener gepierct sind, also nicht nur eines "zugehackt" und das andere leer.
Wenn du sagst, dass links deine Schokoladen-Seite ist, dann lass dir das Piercing doch eventuell rechts stechen, dann gefällt dir an dieser Seite auch etwas und es hübscht die Seite noch etwas auf ;-)
Aber die Entscheidung liegt alleine bei dir!
Hallihallöchen :-)
Mein Industrial hatte von allen meinen Piercings den längsten und schwierigsten Heilungsprozess.
Das Stechen war eigentlich total easy, tat aber nach einem Tag dann schon deutlich mehr weh. Schmerz und Wundheilung sind aber von Mensch zu Mensch sehr unterscheidlich, daher sollten dich meine Erfahrungen nicht zu sehr abschrecken.
Bis es komplett abgeheilt war, hat es bei mir etwas über ein Jahr gedauert, weil es immer wieder "gesifft" hat (Wundsekret, zwischenzeitlich auch Eiter).
Im Prinzip hat man dieselben Probleme wie bei anderen Knorpelpiercings (eventuell mehr Schmerzen als bei weichem Gewebe und längere Abheilung), nur hier hat man halt zwei Piercings und der lange Stab vereinfacht die ganze Sache auch nicht unbedingt (Alternativ kann man aber auch zwei kurze Studs einsetzen lassen).
Aber wenn du etwas Geduld hast und das Piercing dauerhaft gut pflegst, wird es schon klappen.
Ich würde es mir immer wieder piercen lassen, weil es wirklich super aussieht - Augen zu und durch!
Bei meinem Tragus war das Druckgefühl beim Stechen relativ stark (Schmerzen auf einer Skala bis zehn: 5 von 10), aber mein Helix tat im eigentlichen Sinne beim Stechen ein bisschen mehr weh (6 von 10). Das Stechen hat bei beiden Piercings weniger als eine Minute gedauert, ging also flott. Auch in der Abheilzeit war das Helix Piercing ein bisschen "zickiger" als das Tragus Piercing, es war öfters entzündet und gereizt. Das Schmerzempfinden von Menschen ist zwar individuell, aber du wirst den Schmerz auf jeden Fall aushalten. Mein Helix Piercing ist nach ca. 12-14 Monaten komplett abgeheilt (hatte Probleme mit Entzündungen) und mein Tragus Piercing nach ca. 4-6 Monaten (keine Entzündungen). Ich konnte bei beiden Piercings ein paar Wochen nicht vernünftig auf das gepiercte Ohr liegen (Helix: ca. 4-5 Wochen/Tragus: ca. 2-4 Woche), aber das Tragus Piercing war beim Schlafen weniger schmerzhaft. Insgesamt fand ich das Tragus Piercing "pflegeleichter" und angenehmer als das Helix Piercing. Du wirst es auf jeden Fall überleben und mit dem Ergebnis bestimmt zufrieden sein - Augen zu und durch! :-)
Mein Industrial hatte von allen meinen Piercings den längsten und schwierigsten Heilungsprozess (sind im Prinzip ja auch zwei Piercings). Das Stechen war eigentlich total easy, tat aber nach einem Tag dann schon deutlich mehr weh. Schmerz und Wundheilung sind aber von Mensch zu Mensch sehr unterscheidlich, daher sollten dich meine Erfahrungen nicht zu sehr abschrecken.
Bis es komplett abgeheilt war, hat es bei mir etwas über ein Jahr gedauert, weil es immer wieder "gesifft" hat.
Im Prinzip hat man dieselben Probleme wie bei anderen Knorpelpiercings (eventuell mehr Schmerzen als bei weichem Gewebe und längere Abheilung), nur hier hat man halt zwei Piercings und der lange Stab vereinfacht die ganze Sache auch nicht unbedingt. Aber wenn du etwas Geduld hast und das Piercing dauerhaft gut pflegst, wird es schon klappen.
Ich würde es mir immer wieder piercen lassen, weil es wirklich super aussieht! :-)
Hallihallöchen :-) Das Stechen an sich tat bei mir kaum weh/ ein Druck war zu spüren, aber das war's auch schon. Am äußeren Rand tat es etwas mehr weh und ich hatte später auch einen kleinen blauen Fleck, war aber alles halb so wild. Hab mir direkt eine lange "Stange" (straight barbell) einsetzen lassen, finde zwei einzelne Stangen nicht so schön, aber das ist ja Geschmackssache. Die Wundheilung war relativ problematisch (lange Abheilung und mittelstarke Schmerzen). Knorpelpiercings brauchen länger, um komplett abzuheilen (bis zu einem Jahr), deshalb musst du schon geduldig sein. Ich habe langes Haar und das hat sich nicht so gut mit dem Piercing vertragen (langes Haar deshalb die ersten Wochen eventuell zusammen binden). Zum Waschen der Haare ist ph-neutrales Shampoo sehr gut, da es mild ist und den Stichkanal nicht reizt. Zudem habe ich ca. zweimal täglich einen Sprühstoß Octenisept auf die Einstichstellen draufgesprüht, darüber klärt der Piercer dich noch auf. Bei Entzündungen habe ich Tyrosur-Puder (ca. 5 Euro/ aus der Apotheke) verwendet, einfach draufpudern und eventuell nachts mit einem Pflaster vorsichtig abkleben. Nachts am besten erstmal auf dem anderen Ohr schlafen, auch wenn das frisch gepiercte Ohr nicht mehr weh tut (um Reizungen zu vermeiden). Zwischendurch hat es geblutet (durch hängenbleiben, etc.) und die Kruste hab ich mit Octenisept einweichen lassen, bis sie sich selbst gelöst hat. Nicht mit Wattestäbchen daran rumfummeln, Watte könnte Rückstände hinterlassen und diese können zu Entzündungen führen. Nach 18 Monaten war es bei mir komplett abgeheilt und seitdem hab ich keine Probleme damit, es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Beachte bitte, dass Schmerzempfinden und Wundheilung immer unterschiedlich ist, also lass dich von den Erfahrungen anderer nicht zu sehr beeinflussen. Ich habe (mit einem Rabatt) 45 Euro bezahlt, sonst kostest es bei meinem Piercer 60 Euro. Ich hoffe, dass dir das nicht zu viele Informationen waren :-) Bei weiteren Fragen kannst du mir gerne schreiben!
Bei meinem Tragus war das Druckgefühl beim Stechen stärker (Schmerzen auf einer Skala bis zehn: 5 von 10), aber mein Helix tat im eigentlichen Sinne beim Stechen ein bisschen mehr weh (6 von 10). Auch in der Abheilzeit war das Helix Piercing ein bisschen "zickiger" als das Tragus Piercing, es war öfters entzündet und gereizt. Das Schmerzempfinden von Menschen ist zwar individuell angepasst, aber du wirst den Schmerz auf jeden Fall aushalten. Mein Helix Piercing ist nach ca. 12-14 Monaten komplett abgeheilt (hatte Probleme mit Entzündungen) und mein Tragus Piercing nach ca. 4-6 Monaten (keine Entzündungen). Ich konnte bei beiden Piercings ein paar Wochen nicht vernünftig auf das gepiercte Ohr liegen (Helix: ca. 4-5 Wochen/Tragus: ca. 2-4 Woche), aber das Tragus Piercing war beim Schlafen weniger schmerzhaft. Insgesamt fand ich das Tragus Piercing "pflegeleichter" und angenehmer als das Helix Piercing. Du wirst es auf jeden Fall überleben und mit dem Ergebnis bestimmt zufrieden sein :-)
Beim Stechen und während der Abheilzeit tat es sehr weh, das muss ich leider zugeben - Aber Schmerzempfinden ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und daher sollten dich meine Erfahrungen bei deiner Wahl nicht allzu sehr beeinflussen. Das Septum Piercing war bis jetzt mein schmerzhaftesten Piercing (auch verglichen mit Knorpelpiercings, die taten weniger weh). Der Schmerz beim Stechen tat nicht nur weh, er war auch noch ziemlich unangenehm und schwer zu beschreiben. Ich hatte das Gefühl, als müsste ich niesen, und es hat unwahrscheinlich 'gekribbelt'. Nach dem Stechen hat es sich fast zwei Monate lang bei Berührungen so angefühlt, als hätte ich einen starken Schlag auf die Nase bekommen und Nase putzen war die Hölle. Nach zwei weiteren Monaten war der Schmerz erträglicher. Nach 18 Monaten war es komplett abgeheilt und tat überhaupt nicht mehr weh. Lass dich davon aber auf keinen Fall abschrecken! Es tat zwar weh, aber ich habe es nicht bereut - Also Augen zu und durch :-)
Im Prinzip kannst du dir dein Ohr auch in zwei Sitzungen piercen lassen oder in einer Sitzung, wo dann nur zwei Stunds eingesetzt werden und keine Barbell (Studs in Helix und Forward Helix), aber ich würde davon abraten, da der Winkel nach der Abheilung nicht stimmen könnte und es dann bei dem Einsetzen des langen Stabs (Straight Barbell), aufgrund des Drucks auf beide Piercings, zu "Wildfleisch" (Gewebewucherung) kommen kann.
Ich hab mir direkt einen langen Stab einsetzen lassen, sodass ich mein Industrial schon nach einer Sitzung hatte. Die ersten Monate nach dem Piercen tat es ziemlich weh, das muss ich leider zugeben, aber es hat sich gelohnt - Also Augen zu und durch! :-)
Schmerzempfinden ist bei jedem Menschen unterschiedlich und du solltest dich nicht nur auf die Erfahrung anderer Leute verlassen, aber das weißt du ja bestimmt auch selbst. Bei mir war das Stechen gar kein Problem und tat auch kein Stück weh, ich habe lediglich gespürt, wie etwas durch die Zunge "gedrückt" wird (Druckgefühl, ziemlich schwer zu beschreiben, aber kein direkter Schmerz). Eine Betäubung wäre unnötig und sollte bei Piercings sowieso vermieden werden. Auch nach dem Stechen verlief bei mir alles super, es hat anfangs etwas geblutet, das war aber kaum der Rede wert, die Schwellung ging innerhalb der ersten Woche fast ganz zurück, nach der zweiten Woche war es dann überhaupt nicht mehr geschwollen (Kamillentee-Eiswürfel [Kamillentee aufkochen und einfrieren] lutschen hilft super gegen die Schwellung, am besten schon vorher vorbereiten!). Nach dem Essen immer mit Listerine-Mundspülung den Mund ausspülen, das beugt einer Entzündung vor. Mach dir also nicht zu viele Sorgen um die Schmerzen - Das Stechen des Piercings wirst du locker überleben :-)
Ein Zungenpiercing verheilt höchstwahrscheinlich schneller und einfacher als ein Bauchnabelpiercing, da die Mundhöhle sich größtenteils selbst reinigt, du musst allerdings mit erhöhtem Speichelfluss und einen weißlichen Belag auf der Zunge in der ersten Wochen rechnen.
Um Nerven, Venen oder Arterien musst du dir in der Zunge bei einem guten(!) Piercer keine Sorgen machen, vor allem nicht bei den "normalen" mittig zentrierten Zungenpiercings (Venom Piercings sind da schon schwieriger). Im Prinzip wird lediglich die dünne Haut zwischen dem linken und den rechten Zungenmuskel durchgestochen, dort verlaufen keine großen Nerven/ Adern, also hab keine Angst davor.
Ein Entzündungsrisiko besteht natürlich bei jedem Piercing.
Mein Bauchnabelpiercing hat sich leider sehr stark entzündet und nur Tyrosur hat geholfen, bei meinen Zungenpiercing war der Stichkanal ab und zu nur etwas gereizt, was ich mit Listerine und Eiswürfel schnell wieder in den Griff bekommen habe.
Aus eigener Erfahrung würde ich dir daher eher das Zungenpiercing empfehlen, bei mir verlief die Abheilung beim Zungenpiercing nämlich viiiiel angenehmer als bei dem Bauchnabelpiercing.
Schmerz ist relativ - Lass dich da nicht von den Erfahrungen von anderen Leuten beirren oder beeinflussen. Mein Nostril war ein kleiner Piekser mit ein paar Tränchen (wegen der dort entlang laufenden Nerven) und das war es auch schon, ich hatte aber mit der Abheilung zu kämpfen (bin Allergiker und Schnupfen hat die Abheilung nicht vereinfacht, nach einem Jahr war es komplett verheilt). Lass es auf jeden Fall stechen und nicht schießen, da schießen unhygienisch ist und die Wundheilung erschwert wird! Bei mehr Fragen oder Tipps helfe ich dir gerne weiter :-)
In der Abheilzeit war das Helix Piercing bei mir ein bisschen "zickiger" als das Tragus Piercing, da ich öfters beim Haare waschen oder beim Schlafen daran hängen geblieben bin, bei dem Tragus Piercing bin ich eher weniger an den Haaren hängenbleiben. Das Tragen von Kopfhörern solltest du die erste(n) Woche(n) eventuell vermeiden, da es den Stichkanal reizen könnte. Mein Tragus ist nach ca. 7-8 Monaten komplett abgeheilt, auch danach war es schwierig Kopfhörer zu tragen. Earbud-Kopfhörer tragen ist manchmal etwas kompliziert, da sie aufgrund des Tragus Piercings manchmal nicht ganz ins Ohr passen (das ist aber auch abhängig vom Schmuck des Tragus Piercings), In- oder On-Ear-Kopfhörer sind da schon besser. Meiner Meinung nach ist ein "Hufeisen" (Circular Barbell) beim Tragen von Kopfhörern beispielsweise angenehmer als ein Stud.
Ich hab seit der Abheilung überhaupt keine Probleme mehr mit dem Piercing, also nur zu! :-)
Keine Sorge, das wird wahrscheinlich Wundsekret sein, das nach dem Stechen eines Piercings ganz normal ist.
Erst bei starken Schmerzen, einer Rötung und einer Schwellung mit gelb-/grünlichen, unangenehm riechendem Austritt (Eiter) aus dem Stichkanal handelt es sich um eine Entzündung. Deine Schmerzen kommen vermutlich noch von dem eigentlichen Piercen und leichte Nachblutungen sind auch ok, alles andere solltest du vom Piercer checken lassen.
Mit dem Rauchen und Essen hast du den Austritt von dem Wundsekret eventuell lediglich etwas verstärkt.
Weiterhin solltest du nach dem Essen und Rauchen deinen Mund mit der Listerine-Mundspülung ausspülen, wie du es zuvor schon getan hast. Zudem hilft das Lutschen von Kamillentee-Eiswürfel (Kamillentee aufkochen und einfrieren) gegen Schwellungen und es unterstützt den Heilungsprozess.
Sollte es nicht besser werden, dann geh aber trotzdem auf jeden Fall nochmal zum Piercer und lass ihn einen Blick darauf werfen! :-)
Probieren geht über Studieren! :-)
Ich hab mich nie an das Milch- und Früchteverbot gehalten und mein Zungenpiercing war trotzdem immer ok. Versuch es einfach mal, was ich dir allerdings empfehlen kann, ist nach jeder Mahlzeit (und nach dem Rauchen, falls du Raucher bist) deinen Mund mit der Listerine-Mundspülung auszuspülen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Entzündung vorzubeugen. Liebe Grüße!
Nach jeder Mahlzeit (und nach dem Rauchen, falls du Raucher bist) solltest du zunächst den Mund mit der Listerine-Mundspülung ausspülen, das unterstützt den Heilprozess und beugt Entzündungen vor. Gegen die Schwellung hilft das Lutschen von Kamillentee-Eiswürfel (Kamilletee aufkochen und anschließend einfrieren). Keine Sorge, du brauchst nur ganz viele Eiswürfel, Listerine und ein bisschen Geduld, das wird schon! :-)
Der Ersteinsatz eines Septum Piercings ist am häufigsten ein "Hufeisen" (Circular Barbell), aber auch eine kurze "Stange"/ kurzer, gerader Stab (Barbell) oder eine "Banane" (Curved Barbell/Banana Barbell) sind möglich, jedoch nicht sonderlich zu empfehlen. Wenn du das Piercing nicht sichtbar tragen möchtest, hast du die Möglichkeit das Hufeisen hoch zu klappen (Kugeln in Richtung Nasenlöcher) oder dir direkt einen kurzen, geraden Stab/Stange einsetzen zu lassen (diese müsste jedoch auch ein paar Monate dort verweilen, bevor du sie wechseln darfst). Das Material sollte Titan sein. Lass dir kein Chirurgenstahl andrehen, dieser enthält geringe Anteile von Nickel und könnte allergische Reaktion verursachen/ die Abheilung verhindern. Wenn du Titan nicht verträgst, kannst du dir alternativ auch PTFE (Polythetrafluorethylen) einsetzen lassen (ich persönlich trage nur Piercingschmuck aus PTFE, jedoch muss dieser auch relativ oft erneuert bzw. neu gekauft werden). Die Materialstärke beim Stechen variiert zwischen 1,2 und 1,6 mm, meistens wird aber 1,6 mm bevorzugt. Nach der Abheilung kannst du dann weiter dehnen, falls du das erwünschst. Der Durchmesser ist ebenfalls unterschiedlich, abhängig von deinem Gesicht und Geschmack, durchschnittlich jedoch 8mm bis 10 mm.
Ich hab mir mein Helix Piercing lassen als ich 15 war und brauchte daher die Erlaubnis meiner Erziehungsberechtigten. Das Stechen war bei mir auszuhalten (starker Druck, leichte Schmerzen/ auf einer Skala bis zehn, 5 von 10). Schwierig in der Abheilzeit, da ich öfters beim Haare waschen oder beim Schlafen daran hängen geblieben bin (lange Haare daher am besten die erste[n] Woche[n] zusammen binden). Das Schmerzempfinden von Menschen ist zwar individuell angepasst, aber du wirst den Schmerz auf jeden Fall aushalten. Mein Helix Piercing ist nach ca. 12-14 Monaten komplett abgeheilt (vorher den Schmuck nicht wechseln!). Als Ersteinsatz lieber einen Stecker (Stud) als einen Ring (Circular Barbell) einsetzen lassen, da Ringe den Stichkanal durch Bewegung reizen und den Heilungsprozess verzögern oder gänzlich verhindern können. Und auf jeden Fall stechen und nicht schießen lassen! Beim Schießen kann Knorpel splittern und es können Wucherungen der Haut entstehen ("Wildfleisch"). Gesichtslähmung können nicht auftreten, da keine großen und "wichtigen" Nerven dort entlang laufen. Es ist auch wichtig, das Piercing nicht zu überpflegen (zu oft desinfizieren zum Beispiel ist eher schlecht), denn die Abheilung wird dadurch nur hinausgezögert (1-2 täglich mit Octenisept oder Prontolind desinfizieren ist ausreichend). Deine Haare solltest du erstmals nur mit ph-neutralem Shampoo waschen, um Entzündungen und Reizungen zu vermeiden. Nachts könntest du es eventuell mit einem Pflaster vorsichtig abkleben, falls du öfters an das Piercing kommst. Bei Entzündungen hilft Tyrosur-Puder aus der Apotheke (einfach einmal täglich großzügig darauf pudern und einmal täglich zusätzlich mit Octenisept oder Prontolind desinfizieren) und natürlich der Gang zum Piercer. Der Piercer wird dich aber auch noch gründlich über alles aufklären. In einem hygienisch sauberen Piercingstudio bei einem seriösen Piercer wirst du dafür ab 30 Euro aufwärts zahlen, aber die Preise variieren stark, also erkundige dich vorher.
Hallihallöchen :-) Das Stechen an sich tat bei mir kaum weh/ ein Druck war zu spüren, aber das war's auch schon (Schmerzen: 5-6 auf einer Skala bis 10). Am äußeren Rand tat es etwas mehr weh und ich hatte später auch einen kleinen blauen Fleck, war aber alles halb so wild. Hab mir direkt eine lange "Stange" (straight barbell) einsetzen lassen, finde zwei einzelne Stangen nicht so schön, aber das ist ja Geschmackssache. Die Wundheilung (Schmerzen: 7-8 auf einer Skala bis 10) verlief relativ problematisch (lange Abheilung und mittelstarke Schmerzen). Knorpelpiercings brauchen länger, um komplett abzuheilen (bis zu einem Jahr), deshalb musst du schon ohne geduldig sein. Zum Waschen der Haare ist ph-neutrales Shampoo sehr gut, da es mild ist und den Stichkanal nicht reizt. Nachts am besten erstmal auf dem anderen Ohr schlafen, auch wenn das frisch gepiercte Ohr nicht mehr weh tut (um Reizungen zu vermeiden). Zwischendurch hat es geblutet (durch hängenbleiben, etc.). Nicht mit Wattestäbchen daran rumfummeln, Watte könnte Rückstände hinterlassen und diese können zu Entzündungen führen. Nach 18 Monaten war es bei mir komplett abgeheilt und seitdem hab ich keine Probleme damit, es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Beachte bitte, dass Schmerzempfinden und Wundheilung immer unterschiedlich ist, also lass dich von den Erfahrungen anderer nicht zu sehr beeinflussen. Bei weiteren Fragen kannst du mir gerne schreiben!
Bei meinem Forward Helix war das Druckgefühl beim Stechen stärker, aber mein Helix war im eigentlichen Sinne etwas schmerzhafter. In der Abheilzeit war das Forward Helix Piercing ein bisschen "zickiger" als das Helix Piercing, da ich öfters beim Haare waschen oder beim Schlafen daran hängen geblieben bin. Das Schmerzempfinden von Menschen ist zwar individuell, aber du wirst den Schmerz auf jeden Fall aushalten. Mein Forward Helix ist nach ca. 18 Monaten komplett abgeheilt und mein Helix nach ca. 12-14 Monaten, beide machen jetzt keine Probleme mehr. Und auf jeden Fall stechen und nicht schießen lassen! Beim Schießen kann Knorpel splittern und es können Wucherungen der Haut entstehen (Wildfleisch). Es ist wichtig, das Piercing nicht zu überpflegen (zu oft desinfizieren zum Beispiel ist eher schlecht), denn die Abheilung wird dadurch nur hinausgezögert (1-2 täglich mit Octenisept oder Prontolind desinfizieren ist ausreichend). Deine Haare solltest du erstmals nur mit ph-neutralem Shampoo waschen, um Entzündungen und Reizungen zu vermeiden. Nachts könntest du es eventuell mit einem Pflaster vorsichtig abkleben, falls du öfters an das Piercing kommst. Bei Entzündungen hilft Tyrosur-Puder aus der Apotheke (einfach einmal täglich großzügig darauf pudern und einmal täglich zusätzlich desinfizieren) und natürlich der Gang zum Piercer. Das Wechseln des Schmucks ist etwas "Fummelei", aber mit etwas Übung ist es ziemlich einfach (nicht wechseln bevor es komplett abgeheilt ist!). Beide Piercings waren beim Stechen halb so wild - Also Augen zu und durch :-)