Psychologie studieren, obwohl ich keine Psychologin werden will?

Hallo, ich habe mir überlegt Psychologie zu studieren, nicht weil ich eine Psychologin werden will, sondern weil ich diese Themen verdammt interessant finde. Danach möchte ich als Journalistin arbeiten. Jedenfalls habe ich eine gute Menschenkenntnis und bin bei Freunden deshalb sehr wählerisch. Das ist schon seit dem ich klein bin so, ich kann Menschen sehr schnell einschätzen und habe auch fast immer recht.

Naja jedenfalls habe ich gehört, man soll nur etwas studieren, wenn man es auch wirklich unbedingt will um es durchziehen zu können. Mein Hauptgedanke ist eigentlich mein Hobby zu stärken: Schreiben! Ich möchte mich besser in die Psyche eines Mörders versetzen, möchte wissen was Menschen dazu bringt, so zu seien wie sie sind. Denn mein kleiner Traum ist es, später mich auf das Schreiben zu konzentrieren und als Schriftstellerin zu arbeiten. Ich frage mich, ob allein meine jetzige Interesse für drei Jahre Studium ausreicht...

Ging es jemanden ähnlich? Sollte ich es studieren, nur weil ich mehr über die Hintergründe des Menschen erfahren will? Ist mein Vorhaben zum scheitern verurteilt, wenn ich es aus reiner Interesse angehe? Ich befürchte, dass nach einem Jahr, meine Interesse vielleicht gestillt ist und dann?

Wenn jemand Ahnung/ Erfahrung hat, dann würde ich mich sehr über einige Ratschläge freuen.

Ps. Ich war auch schon in einem Seminar und fand es sehr sehr interessant und ich wollte mehr wissen.

Vielen Dank im Voraus!

...zum Beitrag

Hallo pacifer,

ich selbst habe mich sehr mit einem Psychologiestudium befasst. Ich bin ebenfalls wie du sowohl an Literatur als auch an Psychologie interessiert. Ich weiß genau, mit welchem Problem man sich konfrontiert fühlt. Ich möchte dir einen Tipp bzw. Rat geben: Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber in Bonn (NRW) kann man Psychologie studieren mit forensischer Psychologie (Rechtspsychologie und Gutachten). Bonn ist einer der wenigen Unis, die sowas anbieten in Deutschland. Es gibt bestimmt noch weitere. Dies würde genau zu dir passen. Geh doch einfach mal auf die Homepage der Uni Bonn. Hier ist die Seite für die Tätigkeitsfelder in Psychologie, wenn du in Bonn studierst https://www3.uni-bonn.de/unibonn/studium/studienangebot/studienscout-academicus/faecher/psychologie/taetigkeitsfelder

Noch ein Tipp: Ich hatte überlegt Germanistik und romanistik zu studieren, habe mich jetzt aber für Psychologie entscheiden, da es heutzutage schwer ist einen erfolgreichen Berufseinstieg im bereich Presse, Rundfunk, Journalismus zu schaffen. Mit Psychologie hast du so viele Möglichkeiten; die Berufschancen stehen auf dem Silbertablett und steigen in der Zukunft weiter. Du musst nicht unbedingt Therapeut werden, wenn du Psychologie studierst: Psychologie beschäftigt sich auch viel mit Neurowissenschaft, Statistik (hauptsächlich der Schwerpunkt in Mathe) Du könntest auch in die Forschung gehen, oder in Unternehmen, um zu gucken wie die Arbeiter ticken. Und nach dem Studium (mit forensicher Psychologie) kannst du sogar Gutachten erstellen und herausfinden, ob der Täter überhaupt zurechnungsfähig ist (als Beispiel). Und soll ich dir noch was sagen?! :) Es gibt viele psychologische Zeitschriften (z.b. Psychologie heute) Diese Fachzeitschriften werden von Psychologen zusammengestellt. Psychologen schicken ihre artikel (die sind glücklich um jeden Artiel). Dies würde deinen Wunsch als Schriftsteller ebenfalls abdecken. Du kannst natürlich an jeder beliebigen Uni Psychologie studieren und danach eine Zusatzausbildung im Bereich forensische Psychologie absolvieren, falls du in Nähe bleiben möchtest. nach einem gewöhnlichen Psychologiestudium muss man meistens eh eine Zusatzausbildung absolvieren.

ich hoffe ich konnte dir helfen:) Liebe Grüße

...zur Antwort

Hey:)

also das ist so:

Erzählform: Er-/Sie-Form oder Ich-Form

Erzählverhalten: auktorial, personal oder neutral

Erzählstandort: Distanz oder Nähe

Erzählperspektive: Außensicht oder Innensicht

Erzählhaltung: affirmativ, neutral, skeptisch oder distanziert

Erzählen und seine Darbietungsformen: Der Erzähler behält das Wort= Erzählbericht und Beschreibung oder Reflexionen und Kommentare Die Figuren kommen zu Wort= Figurenrede (direkte oder indirekte Wiedergabe) oder Bewusstseinsstromtechnik (innerer Monolog und erlebte Rede

Hoffe ich konnte dir helfen lg

...zur Antwort
derealisation... habe ich einen grübelzwang oder was ist mit mir los? kommt man da wieder raus? wie?

ich habe seit 19 monaten derealisation depersonalisation (dr dp)... zu beginn hatte ich angst verrückt zu werden und sogar angst menschen die mir wichtig sind zu töten. das ging nach 5 monaten weg... dann hatte ich angst eine schwere psychische krankheit zu haben die nur noch kein arzt entdeckt hat..das ist seit paar monaten auch weg... dann vor 7 monaten begann eine depressive phase, dass nichts existieren würde und alles sinnlos ist und nix spaß macht etc. jetzt seit 3 monaten ist es, was die depression angeht, etwas besser. was die dr dp angeht: zu beginn habe ich mich wie in einem film gefühlt, oder als wären wir alle nur roboter... das ist seit paar monaten nicht mehr so, aber mir geht es immernoch nicht so wie vor der dr dp...daher frage ich mich, ob ich noch dr dp habe? was meint ihr? seit 3 monaten befinde ich mich in einer extremen philosophischen phase. wochenlang habe ich ALLES hinterfragt... sogar das hinterfragen habe ich hinterfragt. mittlerweile sind meine philosophischen fragen so unverständlich und schwierig, dass ich nichtmal mehr in der lage bin eine frage in meinem kopf auszuformulieren... ich habe ein gefühl dass ich etwas komisch finde und hinterfragen will, aber ich weiß nicht genau was oder wie die frage lautet (sehr schwer zu beschreiben... ich hoffe ihr wisst was ich meine^^). es ist so als wäre ein riesen chaos in meinem kopf und als wäre ich süchtig danach mir fragen zu stellen. ich weiß dass ich da keine antwort bekomme und wenn ich eine bekäme würde es mir nicht weiterhelfen, aber dennoch muss oder will ich mir solche fragen stellen, denn wenn ich das nicht mache fühlt sich das falsch oder auch sinnlos an. Habe ich einen Grübelzwang?

manchmal denke ich auch das alles unecht IST also sich nicht nur so anfühlt, sondern unecht IST. wenn ich über das "gesund werden" nachdenke fühlt sich das unangenehm an, als "wolle" ich das nicht, dabei gehts mir ja beschissen seit dem ich dr dp habe. und dann kommt mir wieder der gedanke, dass es vielleicht doch kein "normales" leben also ohne dr dp gibt oder dass ein leben ohne dr dp sinnlos sei oder dass es generell sinnlos ist...

das ist so komisch... schwer zu beschreiben, aber hoffentlich wisst ihr in etwa was ich meine.

ps ich habe noch nie drogen geholt.. ich habe die dr dp nach einer 3 jährigen dauerstressphase chronisch bekommen. in meiner kindheit hatte ich sie kurzweilig in ernsten situationen oder wenn mir seeeehr langweilig war und ich müde war.

könnt ihr mir da helfen? habe ich einen grübelzwang? habt ihr das auch oder schonmal davon bei leuten mit dr dp gehört? habe ich überhaupt dr dp? oder nicht mehr sondern was anderes? habe ich vielleicht eine art wahn?

Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand antwortet :)

und bitte ehrliche antworten auch wenns böse klingt...

...zum Beitrag

Hey:) Puhh, du hast was ziemlich Außergewöhnliches beschrieben. Auffällig ist, dass du alles in unterschiedliche Phasen einteilst und auch ziemlich philosophisch schreibst.

Es ist sehr beeindruckend, wie sehr du dich selber analysiert hast, in welcher Situation du steckst, das ist schon mal ein wichtiger Schritt!!

Halten wir mal fest: Die Ursache ist eine 3-jährige Dauerstressphase richtig?

Gut, also, ich bin kein Psychologe, aber vielleicht kann ich dir trotzdem -da ich etwas Erfahrung habe- sagen, wie ich darüber denke: So wie du schreibst, hört sich das für mich an wie Nihilismus. Nihilismus ist, wenn man nur philosophiert, grübelt, Angst vor der Zeit (Vergangenheit, gegenwart und Zukunft) hat, und auch zu anderen nicht immer so kommunikativ ist. Nihilisten sehen in nichts einem Sinn und sie geraten ständig in Panik, wenn ihr Zeitplan gestört ist. Ich weiß nicht, ob es das ist, aber du schreibst philosophisch, beschreibst Phasen eines Nihilisten, befindest dich in Angst. Nihilisten neigen auch zu Melancholie.

Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Ich denke, dass du noch was jünger bist. In dem Alter grübelt und philosophiert man eh sehr viel, aber das geht über das Maß hinaus. Dr dp hängt damit bestimmt zusammen, da Nihilisten eben so denken. Ob es tatsächlich dr dp ist kann ich dir nicht sagen, sondern nur ein Psychologe. Ich denke der Grübelzwang hängt mit der Krankheit zusammen.

Wie gesagt, ich denke, dass es nihilistische Züge sind. Gehe bitte zu einem Psychologen, der kann dir helfen, ok?

Liebe Grüße. Kannst dich gerne wieder an mich wenden :)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.