Wie schön muss ich meinen Partner finden?

Hallo Ihr Lieben,

Ich (w/20) habe seit kurzem einen neuen Freund und bin eigentlich auch total glücklich mit ihm.

Da ich allerdings unter einer generalisierten Angststörung leide, die durch Beziehungen ein wenig getriggert wird, verläuft die Verliebtheitsphase nicht so rosarot und sorgenfrei, wie es bei anderen Paaren vielleicht üblich ist und mich plagen ein paar Sorgen und Zweifel. Versteht mich nicht falsch, diese Beziehung tut mir sehr gut und er macht mich wirklich glücklich. Wir teilen viele Ansichten, Interessen und Ansprüche an eine Beziehung und kommunizieren sehr gesund und viel. Nur stelle ich mir hier und da einige Fragen und bin verunsichert, was eigentlich "okay" ist zu denken und was nicht...

Und zwar finde ich ihn optisch auch grundsätzlich sehr anziehend. Er hat eine tolle Figur, tolle Haare und ein super schönes Lächeln. Nur fallen mir bereits jetzt in der eigentlichen Verliebtheitsphase auch schon einige Dinge auf, die ich an sich gar nicht so attraktiv finde, wie beispielsweise dass er eine große Nase hat oder so. Ich würde ihn aus optischer Sicht nicht als den schönsten Mann der Welt beschreiben, aber muss ich das?

Das verunsichert mich sehr, da einem gesellschaftlich in Sachen Beziehungen ja immer so viel vorgeredet wird, wie man seinen Partner zu finden und zu lieben hat. Ich fühle mich wohl bei ihm und kann mich fallen lassen, ich kuschele gern mit ihm und der Sex gefällt mir auch sehr gut, genauso wie unsere Gespräche. Und ich finde ihn ja optisch auch nicht ausladend. Ich sehe nur hier und da einige Dinge, die mich per sé jetzt nicht so besonders ansprechen.

Findet ihr das schlimm? Oder meint ihr, das ist vollkommen okay? Durch meine Ängste kann ich manchmal schwer unterscheiden, ob meine Ansicht nun völlig ok und normal ist, oder ob ich etwas denke, was ich so in dem Kontext gar nicht denken sollte.

Vorab: Ich bin in Therapie - also alles ok, ich stehe nicht ganz allein da mit meinen Ängsten :) Nur habe ich meinen nächsten Termin erst in 2 Wochen und dieses Thema beschäftigt mich jetzt gerade sehr.

Danke für eure Antworten! Bitte bleibt respektvoll und lieb :)

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Schluss gemacht: Ich will immer wissen was er macht?

Hallo liebe Community,

Ich (w20) habe vor einigen Tagen nach 2 Jahren mit meinem Freund (m21) Schluss gemacht. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, da ich noch immer super viel für ihn empfinde und er ja der wichtigste Mensch in meinem Leben war, allerdings waren unsere Bedürfnisse und Erwartungen an eine Beziehung einfach nicht mehr kompatibel. Wir haben wirklich alles versucht und er wusste letztendlich auch, dass es nicht mehr ging. Wir wollen auch erst einmal eine Zeit lang keinen Kontakt haben, um uns Zeit für uns selbst zu nehmen.

Ich fühle mich entsprechend schrecklich, ich hab noch nie so bewusst eine richtige Trennung mitgemacht.. ich versuche viel, mich abzulenken, allerdings zieht alles diese tiefe, triste Depression mit sich und nichts macht mir Spaß. Ich bin unglaublich traurig und verängstigt, da sich mein Alltag ja total an ihn angepasst hatte und wir viele gemeinsame Gewohnheiten und Rituale hatten, die jetzt alle wegbrechen. Das ist hart. Ich war noch nie so richtig alleine/single, ohne mich direkt in etwas neues zu stürzen, allerdings weiß ich gaf nicht so genau wie man glücklich single ist...

Außerdem frage ich mich andauernd, was er so macht. Gestern Nacht hat er in eine Flohmarktgruppe etwas gepostet und ich habe es eben gesehen und mich sofort gefragt, wo er so lange war bzw was er gestern Abend gemacht hat und mit wem. Das frage ich mich eigentlich permanent und habe super viel Angst. Ich kann schlecht damit umgehen, das jetzt auf einmal alles nicht mehr zu wissen und auch gar kein "Recht" mehr darauf habe, zu wissen was er tut. Ich bekomme richtig Herzrasen und Angst...

Ist es normal, sich so viele Gedanken nach einer Trennung darüber zu machen, was der Partner gerade tut und mit wem? Und habt ihr vielleicht zusätzlich noch ein paar Tipps für mich, wie ich gut über die Trennung hinwegkommen kann und glücklich single sein kann, ohne direkt wieder die nächste Beziehung zu wollen?

Bitte bleibt fair und freundlich. Danke im Voraus!

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Ich habe meinem Freund nur die halbe Wahrheit erzählt?

Hallo ihr Lieben

Ich (20) bin seit ca 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir sind so glücklich miteinander und ich liebe ihn wirklich über alles!

Mein Freund und ich haben auch ein gutes Sexleben. Wir befriedigen uns natürlich auch beide selbst und wissen auch voneinander, dass wir dazu Pornos zur Hilfe nutzen. Finden wir auch nicht schlimm.

Nun habe ich so ca 2 mal am Anfang der Beziehung und ein oder zweimal vor ein paar Monaten (ich hab wirklich keine Ahnung) statt Pornos eine Website zur Hilfe genutzt, auf der man anonym ohne Anmeldung mit Fremden schreiben kann. So richtig geil fand ich das nicht mal, aber ich wollte es einfach mal ausprobieren und war neugierig. In dem Moment habe ich mir gar nichts dabei gedacht, für mich war da kein Unterschied zu Pornos, da ich nicht so richtig verstanden habe, dass ich dort mit echten Leuten schreibe. Für mich war das einfach ein Programm, ein interaktiver Porno. Jedes Mal habe ich aber nur so schätzungsweise 5-10 Minuten auf der Seite verbracht und auch mit keinem Kontakt aufgebaut oder so. Letztendlich habe ich es nie gebraucht und fand es auch nie wirklich geil.

Gestern ist mir erst richtig aufgefallen, was ich dort getan habe und dass das echte Menschen waren. Ich habe mich wie eine Fremdgängerin gefühlt und schäme mich bis jetzt unglaublich doll! Ich halte gar nichts von Untreue und finde das schrecklich und eigentlich würde ich meinem Partner so etwas auch NIE antun wollen. Ich liebe ihn so sehr und würde alles für ihn und unsere Beziehung tun. Wie gesagt, ich hab das nicht gecheckt und gar nicht so verstanden was ich da gemacht habe.

Als es mir aufgefallen ist, habe ich direkt diese Website auf meinem Handy gesperrt (eher symbolisch; ich würde sie auch so niemals wieder aufrufen) und meinen Freund angerufen. Ich wollte das aus der Welt haben, weil es mich so belastet hat und ich unsere Beziehung nie riskieren wollte. Er hat okay reagiert, war natürlich etwas schockiert, aber hat auch gemerkt wie sehr ich es bereue und glaubt mir auch, dass ich das nie wieder tun würde. Und als Fremdgehen hat er es glücklicherweise auch nicht angesehen.

Die Sache ist nur, dass ich ihm nur erzählt habe, dass ich das mal vor einem Jahr ca gemacht habe. Von den anderen Malen habe ich ihm nichts erzählt. Aber die Situation kennt er ja an sich auch und ich wollte es nicht noch schlimmer machen, weil grundsätzlich ging es mir nur darum ihm zu sagen dass ich es gemacht habe und nie wieder tun würde.

Jetzt habe ich allerdings Angst, dass das total falsch von mir war und zerbreche mir total den Kopf, dass ich ein richtig schlechter Mensch sei. Ich hab totale Angst.

Meint ihr, dass ich ihm von den anderen Malen auch erzählen muss? Oder sollte ich es gut sein lassen, weil ich ihm ja eh schon versprochen habe, so etwas niemals wieder zu tun und das Vergangenheit ist und das die Hauptsache ist?

Bitte bitte bleibt respektvoll und freundlich, es geht mir richtig schlecht und ich leide an einer Angststörung.

Danke im Voraus

Liebe, Freundschaft, Angst, Beziehung, Fremdgehen, Liebe und Beziehung
Trauert mein Freund seiner Ex zu sehr nach?

Hallo!

Mein Freund und ich sind seit ein paar Wochen zusammen und die Trennung von seiner Exfreundin, mit der er ca 2 Jahre lang zusammen war, liegt 3-4 Monate zurück. Wir haben extra gesagt, wir wollen es langsam angehen lassen und eigentlich sind wir, soweit ich weiß, auch echt glücklich miteinander und genießen unsere gemeinsame Zeit.

Allerdings ist da etwas, das mich sehr stört und nachdenklich macht. Schon von Anfang hat hat er sehr häufig noch von seiner Exfreundin gesprochen und Dinge von ihr erzählt. Natürlich habe ich ihn dann gefragt, ob er sie noch liebt und er meinte, dass er sie nur noch als eine wichtige Person in seinem Leben betrachtet, weil die beiden ja eine lange Zeit miteinander verbracht haben und er sie lediglich nicht vollständig aus seinem Leben haben möchte.

Das habe ich komplett respektiert und konnte es auch perfekt nachvollziehen, also habe ich es dabei belassen.

Allerdings hat er mir gestern erzählt, er habe alte Fotos von seiner Ex und sich auf seinem Handy gefunden und das habe in ihm ein negatives Gefühl und irgendwo Schmerzen ausgelöst. Aber gleichzeitig meinte er, dass er nicht mehr an ihr hängt. Nur der Gedanke an die Trennung löse ein schlechtes Gefühl in ihm aus.

Ich mache mir wirklich viele Gedanken und Sorgen, schließlich möchte ich, dass er das mit uns wirklich will und ernst meint. Er meinte wenn er das alles nicht irgendwie wollen würde, wären wir jetzt nicht hier, aber dieser Satz hat mich eher noch mehr zum Nachdenken bewogen.

Es wirkt auf mich so, als sei er sich insgeheim noch sehr unsicher bezüglich unserer Beziehung und das will ich natürlich nicht. Ich möchte auch kein Lückenfüller oder Ersatz sein, sondern, dass er wirklich mit mir zusammen ist, weil er es will und sich komplett sicher ist...

Was meint ihr dazu? Was würdet ihr an meiner Stelle dazu denken und wie würdet ihr handeln? Danke im Voraus!

Liebe, Freundschaft, Gefühle, Beziehung, Ex, Liebe und Beziehung
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