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Ich habe auch so ein nostalgisches Goethebarometer und benutzte erst in der ersten Zeit mit normalem, gefärbten Leitungswasser. Mit der Zeit setzten sich Kalkrückstände im Glas ab, die schwer wieder raus zu bekommen sind, also empfiehlt sich destilliertes Wasser, welches ganz klar mit der Zeit mehr und mehr verdunstet, also immer darauf achten, dass der Füllstand im Glas ziemlich gleich bleibt, jede Woche ein paar Tröpfchen mit einer Sprizte einfüllen, die einen kleinen Schlauch vorne dran hat, der in die dünne Kanüle des Wetterglases passt. Es sollte an einem Ort hängen, wo die Temperaturschwankungen nicht so ausgeprägt sind. Moderne Thermometer wie Dosenbarometer haben eine eingebaute Mechanik, die die Temperatur ausgleicht oder kompensiert. Bei alten Quecksilberbarometern musste man dafür mittels einer Tabelle die Temperaturkorrektur errechnen. Beim Goethebarometer kann der Temperatureinfluss recht hoch sein, man muss es gut im Auge behalten und wie gesagt, dann lieber an einen Ort, wo es kaum Schwankungen gibt, der Keller bei konstant 10 Grad C. bietet sich da idealer weise an, denn der Luftdruck ist in allen Räumen gleich. Im Freien empfiehlt es sich nicht anzubringen, da bei Frost sich die Flüssigkeit ausdehnt und das Glas zersprengen wird, welches ja ein normales Glas ist und kein Schottglas, welches künstlich gealtert wurde und damit solchen Schwankungen gewachsen ist.