Hallo,

ich muss folgende Aufgabe bearbeiten und komme gerade nicht weiter: Ein phänotypisch gesundes Kind aus einer Familie, in der Fälle von Erkrankungen an der beschriebenen Erbkrankheit (Zyanose Hb-M Boston - ein Gendefekt, der bewirkt, dass Methämoglobin statt Hämoglobin gebaut wird, woran Sauerstoff nicht so gut binden kann wie an Hämoglobin. Die Betroffenen leiden an Kurzatmigkeit und einer bläulichen Hautfarbe) auftraten, wurde mit der Gensonde getestet. Die Gensonde verband sich nicht mit der DNA, was ein eindeutiger Beweis für das Vorliegen einer Mutation auf der DNA des Kindes ist. Trotzdem ist die alpha-Kette des Hämoglobins identisch mit der erbgesunder Personen und weist keine veränderte Aminosäuresequenz auf. Geben Sie eine mögliche Erklärung für die Beobachtung.

Meine Idee dazu ist, dass ein Elternteil des Kindes gesund ist und die DNA dieses Elternteils dominant gegenüber der DNA des kranken Elternteils (damit rezessiv) ist. Die Frage, die sich mir dann jedoch stellt ist, warum die Gensonde dann nicht an die gesunde DNA andockt, da diese doch auch vorhanden ist und normalerweise offensichtlich auch als Vorlage für das Protein verwendet wird. Ist mein Denkansatz überhaupt richtig?

Vielen Dank für eure Hilfe LG Tirza