Welche Art dieser Erkrankung macht einem Menschen das Leben "schwerer": leichter frühkindlicher Autismus (F84.0 - F84.1) oder schweres Asperger-Syndrom?

Hallo,

Ich weiß nicht, ob ich damit jetzt richtig liege oder mich doch ein wenig täusche. Wenn ja, könnt ihr mich gerne "korrigieren" :)

Aus meiner Sicht hat es jeder Autist (bis auf ein paar Ausnahmen) mehr oder weniger schwerer im Leben, als der Durchschnitt, was zumindest die Kommunikation oder Gespür für soziale Situationen angeht.
Dem einen Autisten fällt es bspw. schwer, Gesichtsausdrücke eines Menschen zu erkennen, sie anzuwenden oder auch beides. Andere können kaum bis gar nicht in die Gefühle eines Menschen hineinversetzten oder verstehen viele soziale Situationen nicht. Das sind die Beispiele, die mir gerade so spontan einfallen.

Davon abgesehen bedeutet die Erkrankung Autismus generell, "anders zu sein" als der Durchschnitt. Und dieses "Anderssein" ist meiner Meinung nach nicht immer etwas Positives, da man in manchen Fällen oder auch häufig aufgrund der angeblich "ganz besonderen und komischen Art" an allen möglichen Schulen, Oberstufenzentren sowie Arbeits- und Ausbildungsstellen gemobbt, gemieden, ignoriert, nicht ernst genommen oder gar als behindert /sonderbar/unterdurchschnittlich im sozialen Bereich usw. abgestempelt wird. Bei mir zumindest kam so etwas desöfteren im Leben vor.

Zurück zu meiner eigentlichen Frage: Da diese Erkrankung ganz unterschiedlich ausgeprägt sein kann (egal welche Form) und zudem noch, grob gesagt, in zwei Hauptformen unterteilt wurde, nämlich den frühkindlichen Autismus (F84.0 - F84.1) und das Asperger-Syndrom, würde es mich wirklich sehr interessieren, welche Form dieses Krankheitsbildes einem Menschen in der Regel das Leben "schwerer" macht, und weshalb.

Frage 2: Hängt eine Autismus-Diagnose vom IQ des Betroffenen ab oder ist dies eher umgekehrt der Fall?

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"welche Form dieses Krankheitsbildes einem Menschen in der Regel das Leben "schwerer" macht, und weshalb." Das lässt sich pauschal schwer beantworten. Ich bin ja immer nur ein Mensch gleichzeitig und kann nicht mal eben den "Change Diagnosis" Knopf drücken.

Ich weiß nicht, inwiefern du dir eine Antwort erhoffst, aber wie du selbst schriebst, ist das eben von Person zu Person unterschiedlich- und auch vom Umfeld abhängig. Jemand mit einer Hyperakusis kann zum Beispiel in einer kleinen Familie (sprich ohne laute kleine / größere Geschwister) und einer kleinen Schulgruppe deutlich mehr Lebensqualität haben als zum Beispiel in einer Großstadt an einer "durchschnittlichen" Regelschule.

Zu deiner zweiten Frage musste ich ein wenig schmunzeln, bei mir wurde nicht einmal ein IQ-Test gemacht. Soweit ich mich damit auseinandergesetzt habe, geht es bei der Diagnostik primär um den Verlauf deines Lebens und daran angelehnt die Diagnose. Dass ausgerechnet Asperger-Autisten einen außergewöhnlich hohen IQ nachgesagt bekommen, sagt aber noch lang nicht aus, dass dieser ein Garant für eine bestimmte Form ist, noch dass mit einer speziellen Form des Autismus eine Hoch- oder Minderbegabung einhergehen MUSS.

Abgesehen davon gibt es auch noch den atypischen Autismus, aber das geht hier wohl zu weit.

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Stimming und schlechte Social skills?

Hallo

Ich habe gerade 5 Symptome von Autismus/Asperger mir durchgelesen und 2 davon treffen mehr oder weniger auf mich zu.

Einmal das Stimming:

Ich kratze mit einer Hand die andere Hand wenn ich aufgeregt bin und verändere dabei mein Gesicht, aber nicht bei jeder Aufregung komischerweise. Komischerweise habe ich das aber nur seit paar Jahren. Ich fantasiere auch oft von banalen Sachen wie ich wäre ein Superheld, oder ernste Themen. Dabei kann es sein das ich meine Hand wieder vor Aufregung kratze oder wenn ich alleine bin hin und her laufe mich bücke etc.

Die schlechten Socialen Skills :

Hier bin ich mir aber nicht sicher ob das wirklich wegen einer Störung ist oder an den wenigen Sozialen Erfahrungen die ich im Leben gemacht habe. Als Kind hatte ich keine Probleme. Ich kam einfach mit anderen Kinder klar konnte ohne Probleme mit denen Kontakt aufnehmen mit ihnen spielen und mich mit ihnen Unterhalten. Obwohl meine Mutter mich selten raus gelassen hat. (Sie ist einer dieser Mütter die Angst hat das jemand kommt und das Kind entführt wenn man mal ihn 5 Minuten aus den Augen lässt)

Problematisch wurde es nach der 5. Klasse. Ich wurde in der Schule immer fast bis zum Abschluss gemobbt und habe das nie jemandem gesagt also was dagegen Unternommen. Ich war ein Außenseiter in der Schule und deswegen hat nie irgendwer mit mir was Unternommen, sprich ich hatte in meiner Jugend nie Soziale kontakte mit anderen Menschen.

Hatte die Abi mit 20, bin jetzt 25 und in den letzten 5 Jahren habe ich aus persönlicher Angst Menschen vermieden. Warum fragt ihr euch ? Nun ich kann kein Small Talk führen da ich nicht weiß wie man das macht. Ich habe probleme längere Konversationen zu halten da ich keine Erfahrungen in dem Gebiet habe. Ich gehe deswegen nicht auf Menschen zu weil ich Angst habe das sie negativ über mich denken, mich zum Freak halten etc.

Ich kann keine Freundschaften schließen da ich nur als Kind Freunde hatte und ich nicht wirklich weiß wie man Freundschaften schließt.

Ich habe vieles über Asperger und Autismus gelesen, darüber nachgedacht und nur die beiden Themen treffen zu. Bei dem zweiten bin ich mir aber wie beschrieben nicht sicher bin ob es nicht an meiner Laufbahn liegt.

Was stimmt nicht mit mir ?

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Falls du noch eine Antwort gebrauchen kannst, lege ich dir nahe, dich in einer Autismussprechstunde beraten zu lassen und eine Diagnostik anzustreben, sodass du für dich die Gewissheit bekommst.

Abschreckend sind dort hauptsächlich die langen Wartezeiten...

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Du bist jetzt wie alt? 12, 13?

Beruhig dich mal. Du wirst in deinem Leben noch viel größeren Liebeskummer erleben, und zwar wegen Personen, die du wirklich LIEBST und die dich auch geliebt haben. 

Dagegen ist das "Oh, er ist weg" gar nichts... Und jetzt geh noch ein wenig deine Kindheit genießen.

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An Frauen in einer Beziehung: hätte euer Partner bei euch eine Chance gehabt, wenn er ein Stückchen kleiner gewesen ware als ihr?

Also bitte nicht falsch verstehen, ich (18) und meine Freundin (17) lieben uns und wir sind überglücklich zusammen. Alles ist perfekt und wir sind "zufrieden" miteinander. Jeder von uns hat seine Macken, sowohl anatomisch als auch vom Verhalten, diese kennen wir beide und es ist kein Problem. Wir gehen perfekt aufeinander ein.

Ich bin ihr für ihre Ehrlichkeit extrem dankbar und schon allein deswegen nicht sauer. Ich finde, man sollte sich immer alles sagen können - egal was.

Allerdings war ich einen kurzen Moment durchaus verletzt als sie im vollen Ernst und auf Nachfrage wiederholt meinte, dass wenn ich (182cm) ein Stückchen kleiner als sie (176cm)wäre, ich absolut keine Chance bei ihr gehabt hätte.

Es ist kein Grund für mich zu streiten oder irgendetwas an der Beziehung zu verändern, aber ich fand es schon krass, dass all das, für das sie mich liebt, all das was ich bin, nichts wert gewesen wären, wenn ich ein Stück kleiner wäre. Was wäre denn daran so schlimm? Ich wäre ja genau der selbe, nur 7 cm kleiner.

Wie gesagt, für mich ist alles wie davor und ich bin auch nicht nachtragend oder so, wollte aber nur wissen, ob ihr das genauso seht.

Vielleicht sollte ich zu ihrer Verteidigung erwähnen, dass sie eigentlich nicht auf körperliches achtet. Habe ihr schon oft angeboten, wenn sie es will, dass ich wieder ins Fitnessstudio gehe, damit ich ihr noch besser gefalle. Sie zieht mich auch immer liebevoll damit auf, dass ich keinen Bizeps usw habe, will aber nicht, dass ich nur um ihr zu gefallen trainieren gehe.

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Für mich wäre das kein Problem, ist aber für sehr sehr viele Frauen ein Ausschlusskriterium. Warum weiß ich nicht, ich denke, ist so eine Soziale Gruppen Repräsentationssache- So wie man sich eben auch vom Aussehen ca etwas in der eigenen Kategorie sucht und sich nicht als männliches Model eine ungepflegte, übergewichtige Dame mit total anderen Interessen sucht. Da kann das innere demjenigen noch so viel zählen, das macht er einfach nicht. 

Tja.. Das ist eben die Sache- soziale Standards meinen heutzutage eine Menge.

ABER: Ich werde auch keinen Mann finden, der kleiner als ich ist, mit meinen 1,58 ;-)

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Dir keine Sorgen machen, das ist was ganz Normales und braucht dir auch nicht peinlich sein. :-)

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Darfst du, bei Müller bekommst du auch welche. Da wird nicht gefragt. 

Aber warum musst du ihr ausgerechnet sowas schenken? N Männermagazin tut's doch auch, zum 16. muss so etwas nun wirklich nicht sein.

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In der Apotheke bekommst du sie unter der entsprechenden Atmosphäre, und da wirst du auch nicht "verurteilt", im Gegenteil. Ist doch super, wenn die Jugend sich schützt!

Wenn es gar nicht geht für dich: Tritt es an ihn ab. Wisst ihr, welche Größe er braucht? Unter Umständen ist das im Einzelhandel schwierig.

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