Wiederkehrende Gedankengänge, die wohin genau führen?

Ich Hinterfrage vieles, dazu gehört beispielsweise auch, ob gewisse Gedankengänge, oder Erkenntnisse überhaupt irgendwo hinführen, oder überhaupt von Bedeutung sind und etwas erwünschtes hervorrufen können.

Ich habe des Öfteren das Gefühl, dass ich mich in etwas hineinsteigere oder mir etwas Gewisses erhoffe, dann mich damit intensiver auseinandersetze und im Nachhinein feststelle, dass es gar keine Wirkliche Veränderung hervorruft.

Ich denke, wir Menschen erwarten oftmals Dinge und gehen davon aus, dass sie sie etwas Verändern, zu mehr Glück oder etwas der gleichen führen, dann aber nichts verändern.

Ich finde es nämlich sehr schade, wenn du an einen weiteren Punkt gelangst, ein Erkenntnis und es dann, aber wieder aus den Augen verlierst, oder zu hohe Erwartungen hattest, die dir Möglichkeit nehmen das Erkenntnis wirklich für sich zu nutzen.

Einerseits denke ich, dass sowas einfach zum Leben dazu gehört und auch von hoher Wichtigkeit ist um sich zu entwickeln, andererseits hinterfrage ich es auch einfach oft, ob es wirklich so sinnvoll und nützlich ist und nicht nur denn Anschein erweckt, da es ja anfangs so Wichtig erscheint, an den Punkt diese neue Denkweise zu kommen.

Ich versuche meine Zeit möglichst Sinnvoll zu nutzen, und deswegen sehe ich es als bedeutend an, schnellstmöglich festzustellen, ob vieles davon in die Leere geht, oder eine Illusion ist, dass es wirklich eine Veränderung hervorruft, oder wirklich zu einer persönlichen Entwicklung führt.

Natürlich hängt es auch davon ab, wie man es für sich nutzt und was man daraus macht, aber ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass ich nicht dazu in der Lage bin alles wirklich für mich zu nutzen.

Ich entschuldige mich auch ausdrücklich, für die Ausdrucksweise, es fällt mir schwer, diese Gedanken wörtlich zu verfassen und annähernd so wiederzugeben wie, sie in meinem Kopf existieren.

Gedanken, sinnvoll
Ist das noch im Bereich des normalen, oder hat jemand ähnliche Erfahrungen/Tipps?

Schon seit etwa 5 Monaten, kann ich mein Tag nicht mehr anders gestalten.Jegliche Beschäftigung der ich nachgehe, Dient nur dazu mir neues Wissen anzueignen.

Ich sehe die meisten alltäglichen Möglichkeiten/ Beschäftigungen als irrelevant an, wenn ich etwas mache und Feststelle, ich kann daraus kein für mich relevantes Wissen ziehen, macht es mir keinen Spaß mehr.

Treffen mit Freunden, wenn ich mich nicht über gewisse Themen unterhalten kann, sehe ich als reine Zeitverschwendung an, einfach mal eine Serie oder YouTube als Unterhaltung schauen, kommt für mich nicht mehr infrage, es interessiert mich förmlich nicht mehr.

Und so langsam merke ich, dass ich es so nicht mehr kann, es ist einfach Kräfteraubend und ich habe nie das Gefühl wirklich mehr zu entspannen, alles dreht sich nur noch um das Lernen.

Wie oben genannt, stört es mich wie gesagt, deswegen kommt bestimmt auch für einige die Frage auf, warum ich es nicht einfach lasse und mir etwas suche worin ich Spaß habe, aber kein Wissen daraus entnehmen kann. Aber genau das ist das Problem, selbst wenn es etwas banales ist, kann ich es nicht lassen, darüber nachzudenken was ich für mich persönlich daraus mitnehmen kann.

Vielleicht hört es sich ja auch garnicht so schlecht an, wenn jemand jegliche Sache für sich nutzt und daraus was für sich mitnimmt.

Wenn sich dann, aber alles nur noch darum dreht und frühere Sachen, die man für Wichtig und spaßig empfunden hat, uninteressant werden, sehe ich das als Problematisch.

Alltag, Problembehebung