Hallo!
Die Frage ist auch für einen Teefachmann relativ komplex.
Begrüßen kann ich den Hinweis von Ulf Dunkel, dass Tee ein eigenständiges Gewächs ist. Tee hat mit Kräutern, Früchten, Rooibos, Baumrinden, Kaffee nur eins gemeinsam: Er wird mit kochendem, oder siedendem Wasser aufgegossen, er zählt zu den sogenanntes Aufgussgetränken. Der Name "Tee" stammt aus dem chinesischen und ist nichts anderes als der Name einer Pflanze, nämlich der Teepflanze.
Teein = Koffein, der Laie hat den Begriff Teein geprägt. Hört sich ja eigentlich auch besser an als Koffein von Kaffee stammend. Der freigesetzte Wirkstoff ist das "Koffein". Ob in Tee, in Mate, in Catuaba, oder in Kaffee.
Tee ist und bleibt ein Heißgetränk! Kalt schmeckt er nur vermischt mit Zitronenextrakt und Zucker. Tee kippt nach ca. 20 Minuten um und verändert seinen Geschmack hin zum Bitteren. Wers gerne so mag, tja .... Schlecht und ungenießbar wird er ungekühlt je nach Außentemperatur nach ca. 12 Stunden. Als fertig produzierter Eistee im Kühlschrank nach ca. 3 Tagen.
Der ölige Schmierfilm stammt aus einer Verbindung von wasserlöslichen Stoffen aus dem Tee und aus Stoffen im Wasser. Auch wird bei hartem Wasser und gerbsäurereichen Tees, wie indischer Assam, der ölige Film in Verbindung mit der Standzeit immer kräftiger. So entstehen übrigens auch die schlecht zu reinigenden Ränder im Becher.
Ich hoffe etwas zur Aufklärung beigetragen zu haben. Es sind recht komplizierte Lösungsvorgänge am Teeblatt die ich versucht habe leicht zu erklären.
Der Teefritze
http://www.teefritze.de