Ja, es liegt an der Kultur. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du, von der CH zusammen mit einem Russen und habe auch Angst vor einer Trennug, da ich nicht allein sein möchte. Vielleicht sind nicht alle russischen Männer aggressiv, ignorant und egoistisch, aber, die denken sich, sich einfach alles erlauben zu können. Natürlich sind sie Muttis Stolz, werden verwöhnt und nicht kritisiert, da sie Sagen haben sollen.

Vielleicht hast du dich ja mal gefragt, warum es dir eigentlich schlecht geht (Depression). Auf die Länge alles andere als förderlich (...)

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Meine Mutter ist nicht mehr glücklich in der Beziehung?

Hallo zusammen, ich weiss wirklich nicht mehr weiter! Ich bin m19 und habe 3 kleine Geschwister. Ich wohne in der Schweiz. Ich hatte eine wunderschöne Kindheit! Meine Mutter ist sehr liebevoll und führsorglich, wirklich eine Powerfrau. Mein Vater ist sehr ehrgeizig und von sich selbst überzeugt. Ich mache eine Ausbildung als Ingenieur und bin sehr zufrieden wie mein Leben läuft. Bei meinen zwei Brüdern läuft es nicht immer rund. Der eine macht ein Praktikum bei meinem Vater weil er nichts gefunden hatte und der andere wird das 10te Schuljahr machen. Beide bauen viel Schieße! Und die kleine Schwester ist sehr clever und unser aller Prinzessin. Nun ist es so, dass mein Vater nur ernste Gespräche führen kann. Man kann nur mit ihm in seiner Welt reden, also nur über Sachen di ihn interessieren. Z.B. Krypto, sein Malergeschäft, Meditieren usw. Es ist nicht so das er sich nicht interessiert für meine Mutter oder für uns, aber er frägt nie, wie es einem geht, er interessiert sich nicht sonderlich für Spaß oder was uns beschäftigt und interessiert, ist zuhause immer am lernen und in seiner eigenen Welt. Was meine Mutter immer mehr belastet. Heute Morgen hat sie zu mir gesagt, dass sie nicht mehr glücklich ist mit meinem Vater, dass wir Kinder die Beziehung zusammenhalten und das sie das Gefühl hat ihr Mann interessiert sich nicht für sie. Ich habe meine Mutter heute Morgen das erste mal bitterlich weinen sehen. Und sie hat es immer für sich behalten. Ich höre von meinem Vater nur, wie ich erwachsener werden kann, wo ich mich verbessern kann und wenn ich mit ihm rede dann lediglich über seine Interessen. Dann ist es auch so das mein Vater zwischen mir und meinem Bruder, der bei ihm im Praktikum ist, ein Wettbewerb entfacht. Wer sich besser anstellt, wer sich erwachsener verhält oder wer sportlicher ist, was die Beziehung zu mir und meinem Bruder kränkt. ich war ein einfaches Kind, meine Brüder nicht. und da mein Vater sich um meinen einen Bruder kümmert, in dem er ihn Ausbildet, gibt er meiner Mutter das Gefühl, dass sie verantwortlich dafür ist, dass der andere jüngste Bruder auch auf eine falsche spur gerät, was nicht fair ist. An der Beziehung ziehen sie nicht mehr an einem Strang, und alle wichtigen Entscheidungen trifft er. Versteht mich nicht falsch ich liebe meinen Vater und jeder ist so wie er ist und er hat auch viele guten Seiten. Ich fühle mich in der Lage, mit ihm darüber zu sprechen. Mein Problem ist dabei da Risiko. Die Chance das er sich in diesen Punkten bemühen wird nach einem Gespräch sind da. Aber ich möchte auch nicht verantwortlich dafür sein, dass meine Eltern sich nachher streiten, und meine Mutter kann es bei ihm nicht richtig ansprechen, auch dem frieden und der Familie, also uns Kindern zuliebe. Ich weiss nicht was ich machen kann, wie ich was machen kann und die ganze Situation ist zurzeit sehr belastend für die Familie, von der alle denken, dass sie sonst so perfekt ist. Würdet ihr an meiner Stelle mit ihm reden, und wie?

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Es geht doch (auch) um dein Wohlergehen. Vielleicht ist es sogar besser, wenn du als Sohn ihm deine Eindrücke mitteilst, anstelle deiner Mutter, die für die ganze Familie sprechen muss und zu der dein Vater wahrscheinlich ohnehin eingefahrene Reaktionsmuster pflegt.

Ist doch nur gut, wenn du deine persönlichen Eindrücke bzgl. seinem Fokus aufs 'Erwachsenwerden' und 'erfolgreich sein' mitteilst und dass du dabei vermisst, dass er sich für deine Angelegenheiten interessiert.

Wenn er sich mehr für die Kinder interessiert und ihnen Akzeptanz vermittelt, wird das sicher auch dem Wohlbefinden deiner Mutter zu Gute kommen.

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Was, wenn die Frau Gründe hatte und sich (ev. für das Kindeswohl) einen anderen biologisches Vater wünschte? Oder es mit dem verheiraten Partner nicht klappen wollte, schwanger zu werden? Vielleicht gab es berechtigte Bedenken. Lange Zeit wurden die Weitergabe von gesundheitlichen und genetische / epigenetischen Prädispositionen an das Kind väterlicherseits nicht / zuwenig diskutiert, wenn, dann nur mütterlicherseits.

Die letzten Jahre fand man heraus, dass der gesundheiltiche Zustand des Vaters zum Zeitpunkt der Zeugung sowie davor massgeblich ist und dieser die Gesundheit und Fähigkeiten des Kindes sein Lebem lang prägt. Auch problematisches Verhalten (zb. Suchttendenzen) können in signifikanten Masse weiterverebt werden. Teilweise ist der väterliche Einfluss erheblich grösser als der mütterliche (zb. Übergewicht/ Diabetes).

Vielleicht mag das für viele komisch und anstossend klingen. Da es ein schwieriges Thema ist, das in unserer Gesellschaft nie richtig diskutiert worden ist, ist ein offenes Gespräch nicht einfach. Zudem möchte 'frau' den Partner ev nicht verletzen. Selbstverständlich ist es besser ehrlich und offen zu sein. Bisher wurde jedoch lieber darüber geschwiegen und Kukuskinder als ein Fehler der Mutter angeschaut. Vielleicht ist es normal, dass ein Teil der Kinder 'Kukuskinder' sind, da es schon immer so war.

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