Hallo allerseits, ich habe ein etwas komplexeres Problem und versuche nun, soviele Informationen wie möglich zu sammeln, um mir ein besseres Bild bezüglich des weiteren Vorgehens zu verschaffen. Vor 2 Jahren habe ich von meiner Großmutter ein Haus vererbt bekommen. Es ist aus den 60ern mit einer Ladenzeile im EG, 4 Etagen mit Gewerbe und 2 Whgen im 5. Stock. 2 Etagen à 200 m² stehen seit Jahren leer und sind stark sanierungsbedürftig. Ebenso der Lift, es ist noch das Original gewesen, und war durch (mittlerweile ausgetauscht). Wegen der Erbauseinandersetzung hat es bis letztes Jahr Juni gedauert, dann wurde das Haus auf mich umgeschrieben, und ich habe mir eine bekannte und (wie ich dachte) kompetente Hausverwaltung gesucht. Da Gewerbe schwer zu vermieten ist (seit Jahren auch wegen des schlechten Zustand trotz hervorragender Lage keine Mieter gefunden), habe ich beschlossen die beiden Einheiten in 4 Whgen umbauen zu lassen. Dafür musste ich nach Kalkulation der HV einen Kredit in Höhe von 180.000,- € (60.000,00 je für Fahrstuhl und die 2 Einheiten) plus 5.000,- € Puffer aufnehmen. Den Kreditvertrag habe ich Anfang März unterzeichnet, auch wenn die Bank gerne noch eine etwas detailliertere Kostenaufstellung wollte. Es hat ewig gedauert, bis die HV das vorzeigen konnte ("Wir warten immer noch auf die Kostenvoranschläge", hiess es im April). Nicht ganz so lange hat es gedauert, bis sie mir mitteilten, dass die Baukosten ca. 35.000,- bis 40.000,- teurer werden würden als geplant, da es statt der angenommenen 4 Versorgungsstränge nur 2 gab. Nach einigem Abwägen mit der HV, habe ich mich entschieden, den Fahrstuhl privat zu tragen, und statt der 4 Wohnungen erst einmal 3 fertig zumachen (die 4. wird nur vorbereitet, um dann nächstes Jahr ausgebaut zu werden). Ich brauche dafür die Mieteinnahmen, zumal diverse Mieten gemindert waren (Fahrstuhl, Zustand Treppenhaus, dann noch Baulärm). Die 3 Whgen sollen zum Spätsommer, ev. früher in die Vermietung gehen. Im Nachhinein passt hier schon was nicht - die Einsparung von den 60.000,- für den Fahrstuhl sollten doch die Mehrkosten wegen der Versorgungsstränge locker abdecken, ohne dass eine Whg aufgeschoben wird? Vor 3 Wochen kam nun eine Email der HV, Glückwunsch der Bauantrag zur Nutzungsänderung ist durch! Leider kommen aber ca. 75.000,- bis 80.000,- wg der Brandschutzmassnahmen dazu. Ich wurde zu einem Gespräch am 20.8. eingeladen, zu dem auch der Chef kommen würde. Ich solle aber nicht versuchen, noch Geld aufzutreiben, da der Kredit für die ZWEI Whgen bis dahin noch reichen würde. Ich bin sprachlos. Nun ist am Donnerstag der Termin, ich bin Laie, habe aber zumindest rausbekommen, dass die HV wahrscheinlich erst für die 3. Leistungsstufe einen Architekten herangeholt hat, eine Strafe wegen zu frühen Baubeginns gezahlt hat und ich nun locker über 100.000,- Mehrkosten habe, sowie statt 4 Whgen nur 2 - da also nochmal eine Menge Geld nötig sein wird. Ist das alles rechtens so? Ich danke euch im voraus