Ja das ist Gerecht ...

Ich arbeite im Sozialbereich in Wien und kann ein bisschen Kontext geben. Es gibt leider wenig mehr Informationen als die ausgezahlten Beträge und die Herkunft der Familie (die meiner Meinung nach für dieses Thema nicht relevant ist). Allerdings, wenn es hier um das Thema Mindestsicherung, Kindergeld und Wohnbeihilfe geht, dann liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier um Asylberechtige handelt. Diese Gruppe ist rechtlich gesehen österreichischen Staatsbürger:innen gleichgestellt. Die genannten Leistungen können nicht "verschenkt" werden. Sie müssen beantragt werden. Fristen und Termine müssen eingehalten werden. Behördengänge müssen erfolgen. Es muss ein ziemlich umfassendes Verständnis der deutschen Sprache und unseres Systems vorhanden sein. Wäre das eine 9 köpfige Familie würden sich niemand beschweren und man wäre froh in Österreich/Wien zu leben. Also ja, wenn eine so große Familie es schafft alle Faktoren zu beachten und alles korrekt einzureichen, finde ich, dass sie die Förderung verdient haben. Von "verschenken" o. dem "Bevorzugen" von Migrant:innen, kann in diesem Fall keine Rede sein.

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