Wenn du dir unsicher bist, besuche doch einfach mal ein paar Vorlesungen nach der Schule - vorzugsweise in Ana l ysis und Lineare Algebra. Man merkt recht schnell, ob einem richtige Mathematik liegt oder nicht. Ich habe damals auch kein Schülerstudium gemacht, sondern war einfach als Gasthörer eingeschrieben und konnte so, je nach verfügbarer Zeit in die Vorlesungen und Tutorien gehen. Das Problem an einem Mathematikstudium ist, dass es zumindest in den ersten Semestern nichts verzeiht. Man sollte möglichst alle Vorlesungen, Plenar-Übungen und Tutorien besuchen. Das kann während der Schulzeit recht viel werden. In Summe macht das pro Woche 12 Stunden, die man an der Uni in Vorlesungen verbringen sollte, wenn man nur die oben genannten Module besucht. Von den Übungsblättern darfst du dich aber nicht abschrecken lassen. Mein Gott, als ich mein erstes Übungsblatt in Lineare Algebra machen musste, ist für mich als 1er verwöhnter Schüler ne Welt zusammengebrochen. Man sitzt davor und versteht überhaupt nichts. Irgendwie nach gefühlten 20 Stunden hat man dann doch etwas zu Papier gebracht. Und das geht einem auch noch nach dem 4,5 und 6 Übungsblatt so, aber spätestens im dritten Semester, hat man sich daran gewöhnt. Wichtig ist nur dass du die Übungsblättern alleine bzw. im Team bearbeitest und nicht irgendwie abgeschreibst. Von sowas solltest du dich aber nicht abhalten lassen. Es gibt viel zu wenige, die Mathematik studieren und viel zu viele die nach dem 1. oder 2. Semester abbrechen. Das ist sehr schade, da die Mathematik wirklich interessant sein kann. Wenn du also der Meinung bist, dass die Mathematik etwas für dich ist und du neben der Schule noch Zeit hast, dann versuche es unbedingt. Ein Abbruch ist auch keine Blamage, vor allem nicht wenn du ein Schülerstudium machst. Bedenke, dass die Abbrecherquote "normaler" Mathematikstudenten je nach Universität bis zu 80 % sein kann und die haben keine Schule nebenher. Also versuche es einfach und wenn das zu viel für dich ist, bist du immerhin um eine Erfahrung reicher.

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Da du noch nicht studiert hast/ am studieren bist, ein gut gemeinter Rat: beginne erstmal mit einem Studiengang. Du wirst sehen, dass das sehr viel mehr Aufwand ist als das Abitur. Ein 1,0 Abschluss sagt dabei nichts aus, ich weis wovon ich spreche. Ein Zweifach-Bachelor ist grundsätzlich möglich. Die meisten Universitäten setzten jedoch 1-2 Semester Studienzeit in einem Studienfach mit guten Noten Voraus, bevor du einen zweiten Studiengang hinzunehmen kannst. Ich habe einen ähnlichen Weg eingeschlagen. Mit VWL begonnen und später noch Mathematik hinzugenommen. Im Nachhinein war das eine nette Erfahrung - mehr aber auch nicht. Lass dir aber gesagt sein, dass alleine ein Mathematikstudium SEHR viel Aufwand bedeutet. Jede Woche Übungsblätter abgeben, die Voraussetzung für die Prüfungszulassung sind und wirklich sehr viel zu lernen. Nimm ein Mathematikstudium nicht auf die leichte Schulter. Wie viel Aufwand ein Doppelstudium bedeutet kann auch so verdeutlicht werden: Pro Semester werden im Bachelorstudium Ca. 30 ECTS-Punkte angesetzt. Wobei 1 Punkt einen Arbeitsaufwand von Ca. 30 Stunden entspricht. Insgesamt also 900 Stunden Arbeitsaufwand. Das macht bei einem Doppelstudium 1800 Stunden auf Ca. 4 Monate bzw 15 Stunden am Tag. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Ganz so extrem ist es natürlich nicht, geht aber schon in die Richtung. Zusätzlich hast du natürlich auch die bereits angesprochenen Übungsblätter in Mathematik zu bearbeiten. 3-4 Stück pro Woche, für jedes Modul eins. Am Anfang brauch man noch sehr lange um so ein Übungsblatt zu bearbeiten. Wenn man dann mal drin ist, geht das auch in 4-8 Stunden - pro Übungsblätter wohl bemerkt. Es ist auch immer eine Frage der Prioritäten. Du willst BWL studieren und einen Master wahrscheinlich an einer guten Universität machen. Das bedeutet du wirst einen Schnitt von ca. 2,0 brauchen. Dazu noch ein Mathematikstudium bedeutet sehr viel lernen und sehr wenig Freizeit. Mein Fall war ist das nicht. Deshalb studiere ich mittlerweile "nur noch" Mathematik.

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Nimm die Zahl und zieh daraus die Wurzel und runde ab. Jetzt addiere 1 und quadriere das Ergebnis. Davon ziehst du nun deine Ausgangszahl ab. Wenn es sich beim Ergebnis um ein Quadrat handelt, bist du fertig, ansonsten nochmal 1 addieren und von vorne beginnen. Das könnte so aussehen: Ausgangszahl die du faktorisieren willst : 143, die Wurzel daraus und abgerundet ist 11. jetzt 1 drauf addieren : 12 Das wird nun Quadriert und die Ausgangszahl abgezogen: 12^2 -143 =1 bei der 1 handelt es sich um eine Quadratzahl. dann sind deine beiden Primfaktoren: x= 12-1=11 und y=12+1=13. Das ist ein einfacher Algorithmus, der vor allem dann sinnvoll ist, wenn die beiden Faktoren nah beieinander liegen. Dennoch ist es nicht besonders effektiv. Aber besser als bloßes testen. Natürlich gibt es geeignetere Verfahren, diese würden aber den Rahmen hier sprengen. Effektiver sind die Rho-Methode und die p-1 Methode. Einfach mal danach googeln. Ich denke die Frage deines Lehrers war eher als Scherz gedacht. Selbst Hochleistungsrechner brauchen ewig um große Zahlen zu faktorisieren. Deshalb ist die RSA Verschlüsselung im Moment noch sicher.

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