Als Physiker kannst du zu den Blutsaugern an der Wallstreet gehen, zu den Autobauern, zu den Raketenwissenschaftlern, zu den Sterneguckern, zu den Steine-Umdrehern, zu den Bakterienzüchtern, zu den Klimaschützern, zu den richtig harten Jungs am CERN oder so ziemlich überall sonst auch. Es gibt eigentlich nichts was ein guter Physiker nicht machen kann. Ich kenne unzählige Beispiele von Physikabsolventen, die die unterschiedlichsten Berufe ergriffen haben. Eine, die ich kenne, konnte sogar mal eines ihrer Experimente von den Russen oder Amerikanern ins All schießen lassen und das wurde dann dort oben durchgeführt. Aber die wenigsten arbeiten tatsächlich als klassische Physiker wie man sich das vorstellt.

Du kannst grundlegend überall in die Forschung gehen, in die Industrie und auch in die Wirtschaft. In der Forschung stehen dir so ziemlich alle Naturwissenschaften offen, weil der Physiker im Studium nicht lernt Physiker zu sein sondern analytisch zu denken und auch den Prozess der abstrakten Modellbildung zu perfektionieren. Man erlernt die Fähigkeit Dinge wirklich tiefgründig zu verstehen, komplexe Strukturen und Vorgänge zu erkennen und zu beschreiben. Das lernen andere nicht in dem Maße, was den Physiker daher auszeichnet. Das ist der Grund warum auch Physiker in Banken als Analytiker arbeiten oder als Unternehmensberater und eben nicht immer nur BWLer oder VWLer. Manche Dinge können Physiker einfach besser. Die Ausbildung ist eben auch sehr methodischer und prinzipieller Natur, daher ist man nicht auf die klassischen Forschungsdomänen der Physik beschränkt, sondern kann grundsätzlich in allen Naturwissenschaften mitreden und arbeiten. Man eignet sich nicht nur Wissen sondern echte Fähigkeiten an. Physik ist die fundamentalste der Naturwissenschaften. Letztendlich sind alle Naturwissenschaften nur Töchter der Physik. Der Grund warum du danach auch in die Biologie, Chemie, Geologie, Medizin oder sonstwohin gehen kannst ist der, dass wirklich alles auf Physik basiert und glücklicherweise sind die physikalischen Grundlagen all dieser Gebiete viel zu komplex als dass Biologen und Chemiker oder Neurowissenschaftler das ohne Physik-Studium verstehen könnten :D weil sie im Rahmen ihrer eigenen Ausbildung gar nicht die Zeit und mathematischen Fähigkeiten hätten um die Dinge auf dem Niveau zu begreifen, wie ein Physiker das lernt. Für den Fall holt man sich dann eben einen waschechten Physiker ins Team. Man lernt auch einen gewaltigen mathematischen Apparat kennen, dessen Werkzeuge man nutzen kann um physikalische Vorgänge zu beschreiben und zu modellieren. Aber eben nicht nur physikalische Vorgänge sondern alles Mögliche, auch völlig Abstraktes. Das ist das Tolle...man wird trainiert Muster in völlig neuen und unbekannten Zusammenhängen zu erkennen und zu finden und ein Modell zur Beschreibung zu entwickeln oder ein bereits anderswo bekanntes Modell zu adaptieren.

Man kann also alles Mögliche tun...man muss eben gut sein, dann stehen einem viele Türen offen.

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Erstmal solltest du dir klar machen, dass die Kamera nicht zaubern kann. Was die anderen hier gern unterschlagen ist, dass die meisten Karthallen derart finster sind, dass es nicht unbedingt möglich sein muss auch scharfe Bilder zu bekommen. Dafür braucht man Licht, wenn das nicht da ist, dann geht's halt nicht, vor allem nicht mit deiner Ausrüstung. Geh mit der ISO ruhig auf 1600 oder 3200 wenn nötig. Du hast zwei Möglichkeiten um das effektvoll umzusetzen und das muss nicht unbedingt scharf sein.

  1. Du verfolgst die Karts (AI Servo) und wenn sie nah genug sind, machst du Serienaufnahmen, am besten im Av Modus und wählst die kleinste Blendenzahl, die dir zur Verfügung steht. Wenns zu dunkel wird -> ISO hoch, ne andere Wahl hast du bei dem Kit Objektiv gar nicht. Warte dafür bis die Karts nah an dir vorbei fahren, alles andere ist sinnlos. Durch das Mitziehen gleichst du den Belichtungszeitnachteil in der dunklen Halle etwas aus und die Umgebung verschwimmt.

  2. Tv Modus mit ca. 1/5 Sekunde Belichtungszeit, du kannst auch kürzer oder länger probbieren aber so in dem Dreh sollte gut sein. Dann NICHT verfolgen sondern auf die nähere Umgebung scharfstellen. Auch nicht mehr den AI Servo verwenden sondern one shot AF. Dann drückst du die Kamera von dir weg sodass sich der Gurt stark spannt und du sie stabilisierst. Dadurch kann es dir gelingen, dass die Umgebung scharf ist aber die Karts so richtig schön lang geschmiert werden.

Halte auch die Kamera nicht immer gerade sondern drehe und kippe das Bild seitlich leicht. Das erzeugt oft einen dynamischeren Bildeindruck. Wichtig ist: begib dich auf Augenhöhe oder tiefer also geh in die Knie achte aber darauf, dass du stabil hockst oder sitzt. Verkrampfte Beine = unscharfe Bilder. Eine normale Perspektive ist immer langweilig. Die 600D hat nen klappbildschirm also kannst du auch welche in Bodennähe machen. Sieh aber zu, dass du nicht angefahren wirst ^^.

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Wenn du dich damit schon beschäftigt hast, sagt dir bestimmt auch der Begriff Dampfdruck etwas. Den Übergang zwischen Aggregatszuständen nennt man Phasenübergang. In der Thermodynamik spricht man dabei von einem Phasenübergang 1. Ordnung. Für diese Art PÜ gilt die Clausius-Clapeyron-Gleichung. Die legt eine sog. Dampfdruckkurve fest, die den Übergang zwischen flüssig und gasförmig beschreibt. Der Siedepunkt, also der Phasenübergangspunkt ist druckabhängig und zwar gerade in der Form, dass bei geringerem Druck der Siedepunkt sinkt. Auf einem Berg in vielen tausend Metern Höhe, kann es beispielsweise sein, dass der Siedepunkt von Wasser so niedrig wird, dass du nichtmal mehr ein Ei gekocht bekommst weil das Wasser verdampft obwohl es gerademal irgendwo zw. 60 und 80 °C heiß ist. Technisch gesehen kochst du es zwar, aber gar wird es nicht werden. Im Vakuum - da ist es jetzt relativ unerheblich wie gut das Vakuum tatsächlich ist - hast du ja effektiv quasi gar keinen Druck mehr. Dann wird dein Wasser auch bei beliebig geringer Temperatur verdampfen. Du kannst also die Frage, ob der Wasserdampf im Vakuum ein größeres Volumen braucht um Dampf (gasförmig) zu sein, so gar nicht stellen. Du müsstest eigentlich eher fragen welchen Druck braucht es um Wasser bei einer bestimmten Temperatur flüssig zu machen bzw. zu halten. Wenn du eine Flüssigkeit ins Vakuum bringst wird sie sofort nach öffnen des Behälters verdampfen und sich als Gas gleichmäßig im Raum verteilen (Gravitation mal vernachlässigt). Es wird also versuchen das größtmögliche Volumen einzunehmen.

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Laser in mäusen und dergleichen haben eine so geringe leistung, dass da gar nichts passieren kann. Sonst müssten ja auch warnhinweise quf der maus angebracht sein bzw. würden sie gar keine freigabe für den handel bekommen. Wenn du ein helles rotes licht gesehen hast, war es vermutlich nichtmal eine lasermaus sondern eine mit optischer messung über eine rote diode. Alle lasermäuse die ich kenne, haben gar keinen sichtbaren laserpunkt weil der im nahen infraroten bereich liegt.

Ausserdem...Wenn du eine netzhautverbrennung hättest, dann würdest du es wissen. Und zwar sofort. Sowas kommt nicht erst nach einiger zeit, das muss doch eigentlich klar sein. Wie soll das auch gehen?

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