Bauingenieur - schlechte perspektiven? Elektrotechnik als alternative?

Hallo zusammen, da ich nach stundenlangem googeln immer noch nicht schlauer geworden bin, möchte ich einfach mal nachfragen.

Also ich habe jetzt 2 Semester Bauingenieurwesen studiert und bin nach einem ausgedehnten Gespräch mit einem selbständigem Handwerker und einem Bauingenieur ins grübeln gekommen, ob diese Berufswahl das richtige für mich ist. Würde ich rein nach der Frage orientieren, was ich mir später vom Beruf erhoffe, trifft es meine Erwartungen ganz gut. (Ausgleich zwischen Schreibtisch und Baustelle, meine Arbeit/Werke hat Bestand, etc...) Allerdings habe ich letztes Frühjahr mein allgemeines Abitur gemacht und bin somit sofort ins Studium eingestiegen. Dabei stört mich, dass ich keinerlei praktische Vorbildung habe, was mir auch gestern Abend nochmal bestätigt wurde, dass klischeehaft formuliert "der Bauingenieur den Handwerkern sagt was sie zutun und zu lassen haben, dabei allerdings praktisch garkein plan hat". (hoffe ihr versteht was ich sagen möchte) Im übrigen faszinieren mich Ausbildungsberufe wie Maurer, etc. überhaupt nicht. Aus diesem Grund habe ich einfach mal gegoogelt, da es sicherlich nicht nur mir alleine so geht. Dabei bin ich auf einige Foren gestoßen, mit letztendlich der Aussage: Der Bauingenieur von heute hat ne schlechte Auftragslage und verdient dabei verhältnismäßig nicht mal wirklich gut. Ich denke einfach, dass ich im Bauingenieurwesen nicht richtig aufgehoben bin, da mich der Studiengang von seinen Inhalten her auch nicht umfassend anspricht.

Aus diesem Grund wollte ich meine Berufswahl nochmal grundsätzlich überdenken und ggf. auch umschwenken. Dabei bin ich auf die Medizintechnik gestoßen, die mich auch sehr fasziniert; allerdings lege ich mich damit schon sehr stark auf ein Tätigkeitsfeld fest. Daher habe ich mir überlegt erst ein E-Technik Studium anzufangen (wobei ich wirklich bisschen Angst habe es nicht zu schaffen, da es den Ruf "der schwersten Ing. Disziplin" hat) und mich dann ggf. später im Master zu spezialisieren. Hier habe ich aber auch wieder das Problem, dass eine praktische Vorbildung sinnvoll wäre, eben als Elektriker, da man im Praktikum erfahrungsgemäß nicht wirklich viel vermittelt bekommt.

Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie sich die Elektriker Ausbildung mit dem Abitur zusammen verhält? Soweit ich weiß bekommt man durch das Abitur eine verkürzte Ausbildung. WIelange wird diese dann dauern, wielange dauert sie regulär, etc.. Bitte klärt mich darüber mal auf :)

Ich bitte Euch mir mal Eure Erfahrungswerte zu Teil werden zu lassen, da ich im moment wirklich stark ins grübeln komme, wie mein weiterer beruflicher Werdegang aussehen soll. Dual, vorweggeschobene Ausbildung, ganz ohne Ausbildung?

Entschuldigung, dass es so eine Latte geworden ist, ich war gerade so schön im Schreibfluss :)

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus,

liebe Grüße

sky

Beruf, Studium, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen
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