Ich wurde auf einer städtischen Grünfläche, anscheinend von Passanten, bei Polizei und oder Ordnungsamt angezeigt. Wir haben vor Ort eine (groß) Musikanlage aufgebaut und ein wenig gefeiert. Insgesamt waren wir 5 „Mittvierziger“.

Um kurz vor 21:00 Uhr erschien die Polizei und das Ordnungsamt, ergo muss bereits um circa 20:00 Uhr ein spaßbefreiter Mensch es nicht mehr ausgehalten haben, dass andere Leute Spaß haben. Nach Paragraph 8 der städtischen Kölner Verordnung, wurde mir ein Verwarngeld von 35 € angeboten, welches ich angenommen habe. Weiterhin wurde ich aufgefordert, die Anlage abzubauen.

Leider wurde hier in keinerlei Hinsicht ein Ermessenspielraum der Beamtin vom Ordnungsamt angesetzt (die Kollegin von der Polizei war total nett und tiefenentspannt). 

Da uns bestätigt wurde, dass man uns am Waldesrand nicht gehört hat, und wir eh schon am abbauen waren, hätte man hier ein Auge zu drücken können (handeln nach Augenmaß).

Nun würde ich gerne wissen, wie ich in diesem Augenblicken den „Pain“ für das Ordnungsamt maximieren kann, den die pedantische Dame erfährt, um den Fall zu dokumentieren? Ich stelle mir sowas vor wie alles dokumentieren zu lassen mit Fotos etc., um eine eventuelle gerichtliche Nutzung zu gewährleisten.

Mir geht es nicht darum, allgemein das Ordnungsamt schlecht zu reden, allerdings ist es wirklich ätzend, wenn man alle Vorkehrungen trifft, sich laut Karte soweit wie möglich von allen Behausungen weg bewegt, Müllsäcke mitnimmt, um wieder alles aufzuräumen, und dann dennoch an einen solchen ätzenden Ordnungsamt-Mitarbeiter gerät, dem gefühlt die Hose brummt, wenn er „Macht“ ausüben kann.

Immer arbeiten und das Hamsterrad befeuern, wenn dann bei der wenigen Freizeit noch so viel Spaßbefreit vorhanden ist, ist das wirklich frustrierend.