zu 3.: Mit deinen beiden genannten Begriffen wird wohl das Gleiche gemeint sein, obwohl mir nur der Begriff "Wasserstoffbrückenbindung" geläufig ist. Eine Wasserstoffbrückenbindung ist nicht mit Dipolkräften gleichzusetzen, "es steckt mehr dahinter". Genauer erläutern kann ich dir das nicht, weil ich das (noch) nicht gelernt habe. Ich kann dir nur ein Beispiel anbieten: Stickstoff hat nach Pauling einen Elektronegativitätswert von 3,04, der von Chlor liegt bei 3,19, also leicht über dem des N. Trotzdem ist eine N-H-Brücke stärker als eine Cl-H-Brücke. Würde man Dipol-WW und H-Brückenbindung gleichsetzen, müsste die Cl-H-Brücke stärker sein, da die größere EN-Differenz mit einem stärkeren Dipol einhergeht.
zu 2.: Wenn ich mich da festlegen würde, würde ich behaupten, das Elektronengas besitzt eine negative Ladung, weil es aus Elektronen besteht. Letztendlich muss man sich aber vor Augen führen, dass dieses Modell eben nur ein solches ist. Ein Modell beschreibt die Wirklichkeit immer nur in bestimmten "Grenzen". Wenn man sich andere, leistungsfähigere Modelle ansieht ist die tatsächliche Existenz eines solchen "Gases aus Elektronen" fragwürdig, was die Frage nach seiner Ladung hinfällig macht. Wer weiß was sich der Fragesteller dabei gedacht hat.
zu 1.: Eventuell ist hier einfach gemeint, dass man Elektronen und Protonen im Molekül zusammenzählen soll.