Hey Leute,
ich hab da mal n ganz seltsames Problem: Ich bin Studentin und habe neulich den Arbeitsvertrag (studentisch versichert, kein Minijob sondern mehr als 450€ Verdienst) für einen echt tollen Nebenjob ganz in meiner Nähe unterschrieben, Beginn eigentlich 1. Oktober befristet bis Juli 2015. Es gibt Dienstkleidung und ich sollte diese dann ein paar Tage danach abholen kommen, jedoch hat sich dort dann herausgestellt, dass das Unternehmen keine Kleidung in meiner Größe hat (bin schon etwas kräftig, habe normalerweise Größe 42-44, manchmal 46, also auch nicht soooo ausgefallen dick). Die Frau bei der Kleidung meinte, dann kann ich den Job eben nicht machen (und war außerdem ziemlich unfreundlich zu mir, es grenzte schon fast an Diskriminierung... "wir hatten mal etwas größere Größen für ältere Damen, aber die würden Ihnen bestimmt auch nicht passen, sie brauchen ja mindestens Größe 50-52, sowas haben wir gar nicht." verächtlicher Blick&Tonfall) ich hab mich aber nicht weiter dran gestört, obwohl es schon eine ziemlich blöde Situation war und ich echt dumm angeredet wurde.)
Die Personalchefin hat sich dann für das Verhalten ihrer Kollegin peinlich berührt entschuldigt und meinte, sie könne mir 2 andere Jobs anbieten, der eine Minijob-Basis von November bis Dezember, der andere Job wäre gar nicht in Frage gekommen wegen der Arbeitszeiten, die nur während der Uni gewesen wären. Also fällt der schon mal weg. Der Minijob-Beruf, dessen Arbeitsplatz auch eigentlich sehr weit weg ist und für mich es sehr schwierig ist, dort immer rechtzeitig hinzukommen, beginnt nun also im November, ich bekomme lediglich BIS ZU 450€, nicht mehr wie bei dem eigentlichen, und ist eigentlich auch etwas ganz anderes...ich habe dennoch zugesagt, da ich fest mit dem Geld, eigentlich ja schon ab Oktober, gerechnet habe (Vertrag war ja schon unterschrieben!).
Ich wollte jetzt mal die rechtliche Lage hier überprüfen...Habe ich irgendwelche Ansprüche hier? Ich meine, Vertrag ist schon fest unterschrieben, und nur weil mir die Dienstkleidung nicht passt, kann es doch nicht sein, dass ich einen Job nicht ausüben darf/kann? Bzw. das hätte man ja vor Unterzeichnung des Vertrages mitteilen müssen/können, dann wäre es ja einsehbar gewesen. Jetzt fehlen mir die +450€ im Oktober und ab November und auch nur bis Ende Dezember könnte ich ca. 450€ bekommen, wenn es denn zeitlich alles hinhaut. Danach wäre ich wieder ohne Job.
Ist das nicht irgendwie auch Vertragsbruch? Oder sowas? Ich kenn mich da nicht aus, aber bin schon ziemlich enttäuscht und EIGENTLICH auch auf das Geld angewiesen. Habe ja, da der Vertrag schon unterzeichnet war, auch nicht mehr weiter nach anderen Jobs gesucht, da ich dachte, der Job (und somit auch das Geld) wäre mir mehr oder weniger erst mal sicher.
Blöde Situation.....weiß einer was? Und bitte nicht sagen, da hilft nur abnehmen, da arbeite ich schon dran, ;-)
Grüße