Erstmal ist es wichtig, Transgender von Transsexuellen (NIBD) zu unterscheiden, das sind beides völlig unterschiedliche Phänomenlagen. Transgender haben ein Rollenproblem, Transsexuelle (NIBD) hingegen haben als neurointersexuelle Menschen ein Körperproblem.
Das Gehirn neurointersexueller Menschen hat sich gegensätzlich zum Phänotypus entwickelt. Einmal im BSTc im Hypothalamus, der für das Empfinden des "Ich BIN ein Mann, ich BIN eine Frau" zuständig ist, zum anderen im sensorischen Rindenfeld in der das neurologische Körperabbild / Körperschema abgespeichert ist.
Die Sexus-Diskrepanz zwischen Gehirn und Phänotypus verursacht immensen Leidensdruck, der mit Psychotherapie nicht wegtherapiert werden kann, wie auch, es ist ja angeboren. Schlußendlich führt dieser Leidensdruck bei originär transsexuellen Menschen immer zur geschlechtsangleichenden Operation, um eine Einheit zwischen Gehirn und Körper zu erreichen.
Die Hintergrundmotivation originär transsexueller Menschen (NIBD) zur Transition ist intrinsisch veranlagt. Die der Transgender hingegen ist rein extrinsisch veranlagt.
Mehr zum Thema hier: https://www.transsexualitaet-nibd.de/?Die_Neurointersexualitaet