Adoptierte Schwester kontaktieren?

Guten Abend :)

Ich hab eine etwas ungewöhnliche Frage und da ich absolut niemanden in einer annähernd ähnlichen Situation kenne, wende ich mich an euch, das Internet.

Das ganze ist für mich außerdem ein sehr sensibles Thema.

Vor ca 18 Jahren hat meine Mama meine quasi kleine Schwester zur Welt gebracht und aus persönlichen Gründen zur Adoption freigegeben. Damals war das Ganze eigentlich als "offene Adoption" geplant, sodass ich ein wenig Kontakt zu ihr haben kann. Ich war damals 7 Jahre alt und habe mir Nichts mehr gewünscht als ein kleines Geschwisterchen. Leider haben ihre Eltern aber nach ein paar Jahren den Kontakt abgebrochen und eigentlich versprochen mich zumindest einmal im Jahr per Email auf dem Laufenden zu halten, leider habe ich jedoch nie eine Email bekommen (außer die zwei Male, als ich mich getraut habe die Eltern anzuschreiben). Ich kann das natürlich auch verstehen, ich denke adoptieren ist keine leichte Sache und noch weniger, wenn sich ständig die leibliche Familie meldet und Kontakt haben möchte. Ich denke da steckt vielleicht auch etwas Angst dahinter das Kind an die leibliche Familie zu "verlieren". Jedes Mal, wenn ich geschrieben habe, wurde ich immer zurückgewiesen und mit "jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt" vertröstet.

Nun wird sie allerdings demnächst 18 Jahre alt und somit volljährig und tatsächlich weiß ich ihre Adresse.

Hier meine Frage:

Soll ich einen Brief an sie persönlich schreiben? Und wenn ja, was soll ich da schreiben? Oder soll ich lieber einfach warten und darauf hoffen, dass sie sich eines Tages von selbst bei mir meldet? Vielleicht weiß sie ja aber auch gar nicht, dass da jemand ist, der wahnsinnig gern zumindest ein bisschen Kontakt zu ihr hätte...

Vielen Dank für eure Antworten!

Adoption, Schwester
Wie umgehen mit Schwiegermutter?

Hallo zusammen :)

Leider kam es vor einigen Monaten über ein paar Missstände und Unglücke dazu, dass ich vorübergehend zu meinem Freund und seinen Eltern gezogen bin (quasi in sein Kinderzimmer). Ich selbst habe zuvor schon 5 Jahre allein gelebt, das war mir also generell sehr unangenehm.

Meine Schwiegermutter hat dabei zuvor immer einen sehr netten Eindruck gemacht, dass sie nicht unbedingt die hellsten Kerze auf der Torte ist war mir aber damals schon klar.

Als ich dann eingezogen bin, hat sich immer mehr gezeigt wie übergriffig, dumm und anstrengend sie tatsächlich ist.

Dazu muss man wissen, dass wir sehr verschiedene Menschen sind. Sie ist sehr laut, will immer im Mittelpunkt stehen, redet ununterbrochene über unnötigste Dinge (Bsp: "Mensch, weißt du was der *fremde Person die niemand außer ihr kennt* gestern im Supermarkt anhatte? Das ging ja gar nicht!"), Muss immer Recht haben (Bsp: Ich hab Sie einmal gefragt, warum die Hausdächer außerhalb von Oberbayern so spitz sind, darauf meinte sie, dass sei damit die Ziegel besser halten. Auf flacheren Dächern würden diese nicht halten und seien nur aufgemalt, damit es aussieht wie Ziegel. Von dieser absurden Meinung hat sie selbst nach Google-Recherche nicht abgelassen), sehr materiell (Bsp: war beleidigt als ihre Geburtstagsgeschenke weniger als 50€ gekostet haben).

Ich bin dagegen ein sehr stiller Mensch (zugegeben stiller und zurückhaltender als es die meisten gewohnt sind) und habe allgemein die Einstellung, dass jeder so sein kann und darf wie er möchte (dabei muss ich ihn ja nicht mögen, aber verändern muss ich ihn halt auch nicht).

Jedenfalls ist das alles nach einigen Monaten ziemlich eskaliert:

Angefangen hat alles als ich vor ca 3 Wochen die Treppe runtergefallen bin und mich dabei ziemlich verletzt habe. Damals saß ich dann weinend vor Schmerz vor der Treppe und meine Schwiegermutter stand mir gegenüber und hat mich erstmal 1-2 Minuten nur ausgelacht. Dann ging sie ins Wohnzimmer (ohne ein Wort zu mir) und rief per Telefon ihren Mann an um ihm die lustige Neuigkeit zu verkünden. Um mein Wohlbefinden hat sich in diesem Moment keiner geschert. Also bin ich schließlich selbst ins Auto gestiegen und zu meiner Mama gefahren.

Einen Tag später kam ich dann zurück (zum Glück mit meiner Mama im Anhang) und die Mutter meines Freundes ist komplett ausgetickt (mein Freund muss ihr wohl am Abend noch die Meinung gesagt haben und auch iwie dabei raushören lassen, dass ich sie nicht so gern mag).

Mindestens eine halbe Stunde hat sie mich angeschrien, beleidigt (hinterfotzig, arrogant, ich würde nur lügen, würde mir mein Abitur raushängen lassen, wäre unhygienisch, meine Kleidung würde stinken usw), hat dabei auch versucht einen Keil zwischen meine Mutter und mich zu treiben (tatsächlich hat sie nämlich in diesem Gespräch Geschichten über mich am laufenden Band erfunden, die so nicht einmal ähnlich stattgefunden haben). Und schließlich sind wir wieder gefahren.

Fortsetzung in den Kommentaren!

Beziehung, Eltern, Familienprobleme, Schwiegermutter, Streit
Mit dem Freund zusammen ziehen oder Studentenwohnheim?

Hallo :)

Ich muss für meine Frage leider etwas weiter ausholen:

Bis vor einigen Monaten habe ich mit einer Freundin in einer WG gewohnt, diese hat mich jedoch ohne große Vorwarnung und mit einigen weiteren hinterhältigen Aktionen allein in der für mich allein viel zu teuren Wohnung zurückgelassen. Mein Vertrauen darin in einer WG zu wohnen ist seitdem dahin (genauso wie meine Freundschaft zu ihr).

Glücklicherweise hat mich damals jedoch die Familie von meinem Freund bei sich Zuhause aufgenommen um mir etwas mehr Zeit zu verschaffen eine neue Heimat zu finden. Ich wohne also im Moment zusammen mit meinem Freund bei seinen Eltern.

Außerdem habe ich beschlossen zu studieren. Mein Freund und ich hatten uns in der Zwischenzeit entschlossen zusammen nach einer geeigneten Wohnung zu suchen, allerdings habe ich nun auch eine Zusage von einem Studentenwohnheim bekommen.

Ich bin aufgrund der Schwierigkeiten in meiner vorherigen Wohnsituation nun sehr verunsichert und habe einfach wahnsinnige Angst, etwas ähnliches könnte mir wieder passieren... Was mache ich dann? Meine eigene Familie kann mich leider nicht auffangen und Wohnheime haben teilweise eine Wartezeit von einem Jahr. Normalerweise habe ich auch ein sehr gutes Bauchgefühl, doch diesmal habe ich einfach überhaupt keine Ahnung was die richtige Entscheidung ist.

Die Beziehung mit meinem Freund und auch das Zusammenleben hier laufen wirklich super und ohne Probleme, daher kommt die Unsicherheit nicht. Meine Sorge kommt wirklich nur von der Existenzangst, die ich Anfang diesen Jahres aufgrund der WG-Situation erleben musste.

Was meint ihr ist die richtige Entscheidung? Sollte ich mich der Angst beugen oder die Vergangenheit hinter mir lassen?

Vielen Dank für eure Antworten!

Studentenwohnheim 56%
Wohnung mit Freund 44%
wohnen, Angst, Beziehung, studieren
Woran liegt es, dass man sich in ein Geschlecht verliebt?

Hallo :)

Ich hab da in letzter Zeit recht viel darüber nachgedacht und wüsste gern ein paar Meinungen von anderen Leuten... oder vielleicht sogar Tatsachen...?

Und zwar frage ich mich, woran es liegt, dass man sich in ein Geschlecht verliebt, also ich mein, wieso verliebt sich zum Beispiel ein heterosexueller Mann nicht "ausversehen" in einen anderen Mann? Woran erkennt er ob er nun einen Mann oder eine Frau vor sich hat. Am Aussehen ist das ja nicht immer deutlich zu erkennen. Ich kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass sich der Mensch in das Aussehen verliebt, ich bin fest davon überzeugt, dass es rein am Charakter liegt wenn man sich verliebt... Aber was für eine Aussage hat da jetzt das Geschlecht? Können wir das Geschlecht vielleicht unterbewusst erriechen? Oder sind wir vielleicht doch alle ein bisschen Bisexuell, aber es wird von der Gesellschaft oder Religion oder sonst irgendetwas so sehr unterdrückt, dass die meisten von uns sich heterosexuell verhalten...? ich kann mir auch gut vorstellen, dass ich mich als Frau in eine andere Frau verlieben könnte, wenn diese sich zunächst als Mann ausgibt. Wenn man jemanden wirklich liebt, wärs doch egal wenn sich plötzlich herausstellen sollte, dass die person vom anderen Geschlecht ist, oder nicht?

Wär schön, wenn hier so eine art Diskussion entstehen würde....

Falls es hier jedoch jemanden in den FIngern jucken sollte zu schreiben, dass Homosexualität eine Krankheit ist und von Gott nicht gewollt (oder sonstiges)... lass es einfach.

Ansonsten freu ich mich über jede Antwort :D

Liebe, Geschlecht
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